Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 10

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1530 Dj* A llg em e in e u . t h e o r e tisc h e organisch e C h e m ie . 1943. II.
Pani Babe, Konfiguration und Basizität. Die Erfolge der Meth. der fraktionierten
Fällung opt. isomerer Verbb. im Gebiet der Chinaalkaloide mit 2 oder mehr asymm.
C-Atomen lassen eine genauere Unters, der Abhängigkeit der Basizität von der Kon
figuration wünschenswert erscheinen. Es wurden dazu relative Basizitätsmessungeu
mit der Antimonelektrode an Auflsgg. der Amine in 90%ig. Äthanol sowie ph -
Schätzungen mit dem Universalindikator von M e r c k in verd. Äthanol u. pa-Messungen
mit der Glaselektrode in Verb. mit einem Ultrajonographen ausgeführt. Für die
Best. der Basizität ist es ohne Bedeutung, ob man ein Racemat oder die einzelnen
Komponenten desselben verwendet. In den bis jetzt untersuchten 4 Reihen opt.
isomerer 1,2-Aminoalkohole (Hydrooinchonin-, Chinin-, 6-Methoxyrubanol- u. Rubanol-
reihe) besteht folgende Gesetzmäßigkeit r die Basizität als Funktion der Konfigu
ration: Die enantiostereomeren Formen sind schwächer bas. als die diastereomeren.
Die Ursaohe hierfür ist vermutlich in der räumlichen Einordnung der OH-Gruppe
in das gesamte Mol. zu suchen, wobei die Fähigkeit der Ghinaalkaloide zur Assoziation
zu beachten ist. Messungen an den Ephedrinen u. den Weinsäuren sollen folgen.
Herst. der Racemate des 9-Oxyrubans aus den Komponenten: Das
Racemat ( + + ) - (
-------
)-Rubanol ist sehr schwer lösl. in Ä. u. auch in W.; es läßt
sich aus reinem oder verd. A. umkrystallisieren. Aus A. langgestreckte Prismen
vom F. 230°. Das Racemat (H
-----
) - (
-----
!-)-Rubanolllt aus den bei 118° schm.
Komponenten beim Zusammenschmelzen zunächst ölig an u. erstarrt beim Animpfen
'mit einem fein zerriebenen Gemenge der Komponenten langsam beim Stehen in der
Wärme; aus Lg. farblose Krystalle mit unscharfem F. 8992; sehr leicht lösl. in
A. u. Bzl., lösl. in W., leicht lösl. in Ä .; kryst. aus konz. äther. Leg. in Blättchen.
(Ber. dtsch. ehem. Ges. 70. 251— 56. 27/3. 1943. Hamburg, Hansische Univ., Chem.
Staatsinst., u. Danzig-Langfuhr, Vierjahresplaninst, für organ. Chem.) R e i t z .
J. Vöne, Über die Drehwerte in zwei Reihen von Abkömmlingen des d-Caiwphers.
(Vgl. C. 1943.1. 1042.) An Hand zahlreicher, der Literatur entnommener Beispiele
weist Vf. nach, daß der Lacton- oder Anhydridringschluß das Drehvermögen von
Säurealkoholen oder Dica.rbonsäuren mit Camphoceankem, die sioh vom d-Campher
ableiton, sehr stark im Durchschnitt um ca. 100° herabsetzt, so daß die vor
dem Ringschluß positiven Drehwerte in fast allen llen negativ werden. (Bull. Soc.
chim. France, M6m. [5] 9. 776 78. Sept./Okt. 1942. Rennes, Fao. des Sei.) H e im h .
J. Bell, W . A. Gillespie und D. B. Taylor, Die Beziehung der Größe der Disso-
ziationskonstanten zur Struktur des Harnstoffs. Mit Hilfe einer Chinhydronelektrode
in Verb. mit einer Kalomelelektrode wird die H-Ionenkonz, einor 0,1-n. HCl-Lsg., in
der Harnstoff in verschied. Menge gelöst ist, ermittelt. Hieraus kann über die Hydro
lysenkonstante die Dissoziationskonstante der Rk. CONsH4 + H+ = CON,H5+ er
mittelt werden. Mit dem Wert 0,76 der Hydrolysenkonstante u. [H+][OH~] =
1.17-10-11 (21°) ergibt sich r die Dissoziationskonstante oa. 1,47’ 10-11. In saurer
Lsg. zeigt der Harnstoff eine Pufferwrkg., dagegen nicht in alkal. Lösung. Der kleine
Wert der Dissoziationskonstante sprioht dafür, daß das positive Ende des starken
mol. Dipols auf der Seite der NH,-Gruppen des Harnstons liegt. Zum ändern darf
der Harnstoff nicht als Zwitterion angesproohen werden, da er sich in bas. Lsg. nicht
dementsprechend verhält. Versohied. Strukturbilder werden angegeben. (Trans.
Faraday Soc. 39. 13740. Juni 1943. Dublin, Trinity Coll., Dep. of Physio-
logy.) K. Sc h ä f e r .
Fr. Fiehter und Wilhelm SteiHbach, Nitrat-Mischelektrolysen mit Malonsäure,
mit den sauren Estern der Malonsäure, der Äthyl- und der Dimethylmalonsäure und
der Bernsteinsäure. (Vgl. auch F ic h te r u. H e r n d l, C. 1942. II. 1680 u. frühere
Arbeiten über Nitratmischelektrolyse.) Die Mischelektrolyse der genannten Säuren u.
Ester mit KN03 liefert bei Zimmertemp., Anodenstromdiohten von etwa 0,15 Amp./qcm
u. Konzz. von 2,53-n. an ure bzw. Estersalz u. 1,53-n. an KNOa die erwarteten
organ. Nitrate der nach der H o f e r u. MoESTsohen Rk. entstehenden einbas. Oxy-
ureester, u. zwar in bisweilen relativ guter Ausbeute, wobei allerdings die K o l b e -
sche Synth. meist den größeren Teil des Materials verbraucht. Die Nitrate der Oxy-
säureester entsprechen den Alkylnitraten bei der Nitratmisohelektrolyse einbas. Fett
säuren. Dinitrate von DioxyBäureestem wurden in keinem Falle isoliert, ebensowenig
Nitrate von höhermol. Monooxysäureestem, entsprechend z. B. dem Butanolnitrat aus
der Propionat-Nitrat-Misohelektrolyse. Einzelergebnisse: Die Elektrolyse eines Ge-
misohes von K N 03 u. K-Malonat liefert in geringer Ausbeute Äthandiol-(l,2)-dinitrat
u. Butandiol-(l,4)-dinitrat (zusammen 0,7%, bezogen auf umgesetzte Malonsäure).
Mit malonäthylestersaurem Kalium liefert die Nitratmischelektrolyse das Nitrat des
Glykolsäureäthylesters (etwa 8% bezogen auf Estersalz) neben Bernsteinsäurediäthyl
ester (etwa 16%), Essigsfiureäthylester (etwa 0,4%) u. etwas Glyoxylsäureäthylester
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