Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 8

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D,. A l lg em e in e ü . t h e o retisch e o r ganisch e Ch e m ie . 1943. II.
vergleichbar angesehen werden, ergeben sich aus folgender Tabelle (A u. E aus dem
geraden Anteil der ARRHENIUS-Linie mittels der Meth. der kleinsten Quadrate be-
10« ¿25*
104 Aioo*
log A
A .
Ec&i.
I
3,16 3,47 4,668 4,66-10* 13 850
11 0,585
0,840
4,497 3,14.10*
14 630
III 0,482
1,26 5,711
5,14-10»
16 400
IV
0,161
0,434
5,300 2,00-10» 16 490
y 23,7 36,8
6,280 1,91-10« 14 870
T I
128
98,2
*5,525
3,35-10«
12 840
VII 3,52
24,2 8,658
4,55-10«
19 240
V III 211 *
138 5,364
2,31-10«
12 330
IX 665
7660
12,056 1,14 -101S
20 770
X 463 1930
9,699
5,00-10
17 770
XI
16,8 1730
15,185
1,53-10l«
27 200
X II
0,00122 9,975
9,44.10» 23 700
Die Reihenfolge der Wrkg. hängt stark von der Temp. ab. Auch hier erfordert eine
befriedigende Kenntnis des 8ubstituenteneinfl. die Best. der RG. bei mehreren Tem pe
raturen. Bei der CANNizZAROsohen Rk. wird im Gegensatz zu vielen anderen Rkk.
durch die Substituenten nicht nui E, sondern auch A der ARRHENlUSschen Gleichung
kräftig beeinflußt. Aus obiger Tabelle ist der recht verwickelte u. uneinheitliche
Substituenteneinfl. auf E u. A ersichtlich; meist nimmt E mit A zu. Avis dem ver
schiedenartigen Einfl. von Substituenten auf die Rk.-Eähigkeit des Aldehyds bei der
CANNlZZAROschen Rk. wird auf einen komplizierten Rk.-Mechanismus geschlossen.
Vf. wertet die Vers.-Ergebnisse zugunsten einer Kondensation als Zwischenstufe aus,
obgleich sie auch mit der Kettentheorie nicht in Widerspruch stehen. Es wird folgender
Rk.-Mechanismus vorgeschlagen, der sich im wesentlichen mit den Auffassungen
anderer Forscher deckt; da die CANNlzzAROsche Rk. nur von den OH-Ionen hervor
gerufen wird, wird in 1. Stufe eine Anlagerung des OH-Ions an den Aldehyd statt-
finden (A), was als sicher angssehen wird. In 2. Stufe kann das Aldehydation mit
einem unhydratisierten Aldehydmol. weiterreagieren (B). Für den weiteren Rk.-
Verlauf sind die Vers.-Ergebnisse von EREDENHAGEN u. BONHOEFFER (C. 1938. I.
3320) zu berücksichtigen, sowie der Umstand, daß die Aktivierungsenergie mit steigen-
OH
R - C O + OH- -> R -6 -0
OH O
r - 6 o - + b - r
OH 0 -
r - 6 - o 6 - e
A m
RCH.OH
R-COO"
C H ''SH (Y)
0 -
R.CH,O—dR + R.CH, 3R R -C H .O H -f-R -C O O H -f OH~
D HOH ¿H
RH - f HCOO- '
RCOO- + H,
= k [RCHOHOH-]
dem Methanolgeh. des sungsm. stetig zunimmt, dann aber beim Übergang von den
wss. Lsgg. zu reinem Methanol ein her Sprung von etwa 3000 cal stattfindet. Dies
ßt schließen, daß der Komplex Y nicht direkt, sondern erst nach einer Umlagerung
zerfällt, wobei in reinem Methanol die nun erforderliche Hydrolyse des Umlagerungs-
?
rod. in Alkoholyse übergeht, die eine viel höhere Aktivierungsenergie erfordert. Nach
NGOLD u. WlLSON geht der Prozeß am besten nach C weiter, nur ist anzunehmen,
daß das a/jointfilesconvert/457467/bgeschiedene OH-Ion die Wrkg.-Spre des Esters E nicht verläßt, sondern
sich immittelbar an das Carbonyl-C-Atom zum Komplex Z anlagert, der in Alkohol u.
K [RCHOIRCHOIOH-]
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