Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 56

  • Download
  • Add to my manuals
  • Print
  • Page
    / 90
  • Table of contents
  • BOOKMARKS
  • Rated. / 5. Based on customer reviews
Page view 55
1576
H VII. A g r ik u ltu r c h e m ie . Sch ä d lin g sbekäm pfu n g . 1943. II.
wenig bestand eine Korrelation zwischen dem Geh. an aufnehmbaier Phosphorsäure
u. dom Auftreten der Krankheit. Bei Gewächshausverss. fand man auf infiziertem
Boden nach Düngung mit Weizenstroh u. anorgan. ngemitteln eine wesentlich
größere Zahl von Mikroorganismen, einen ungenügenden Geh. an Phosphorsäure u.
Nitratstickstoff im Boden vor dem Ende der Wachstumszeit u. eine starke Schädigung
aller Pflanzen durch Ophiobolus graminis bei der Reife. Durch ausreichende Düngung
mit Superphosphat u. Nitratstickstoff ließ sich die Krankheit cinschränkcn. ( J. agric.
Res. 64. 653—65. 1/6. 1942.) J a c o b .
Walter Carter, Ein aussichtsreiches neues Bodenverbesserungs- und -desinfektions-
mittel. Eine Mischung von 1,3-Dichlorpropylen u. 1,2-Dichlorpropan wird als Boden
desinfektionsmittel empfohlen. (Science [New York] [N. S.] 97. 38384. 23/4.
1943.) Ja c o b .
Fritz Zürn, Rauchschäden und Mctallhütteninduslrie. I. Säuren, insbesondere
schweflige ure, als Bestaiidleil der Rauchgase. Die neueren Ergebnisse der Rauch
schädenkunde, soweit sie den Metallhüttenmann angehen, w'erden zusammengefaßt.
Yf. beschränkt sich dabei zunächst auf dio Behandlung der in den Rauchgasen ent
haltenen schädlichen uren, bes. der schwefligen ure; er stellt fest, daß Raucli-
schädcn im allg. hauptsächlich auf Feuerungsrauch u. nur untergeordnet auf Hütten
rauch zurückzuführen sind. Maßnahmen zur Unschädlichmachung von Rauchgasen
(schnelle u. gründliche Verdünnung, geeignete Sehornsteinbauweisen, seitliche Aus
breitung) werden erörtert. Die Einw. der Rauchsäuren auf die Vegetation hängt
außer von der Konz, im einzelnen von der Tages- u. Jahreszeit, sowie.von der Pflanzen
art ab. r bes. rauchgefährdete Gebiete empfehlen sich „rauchharte Pflanzen.
Bes. behandelt werden dann die äußeren Merkmale von Rauchschäden u. Schutz
maßnahmen, sowie die Verff. zum Nachw. von Rauchschäden, von denen die wichtig
sten, meist ehem., zur Unters, von Pflanzen, Boden u. Luft, u. a. dio mikrochem.
Meth. von Bredem ann u. R a d e LOFF zum direkten Nachw. von aus der Luft auf
genommener S02 in der Pflanze u. das LiESEGANGschc Glockenverf. zur Luftanalyse,
eingehend beschrieben werden. Rechtliche Stellung der Rauchscdcn. (Metall u.
Erz 39. 21—25. 48 51. Febr. 1942. Breslau.) Pangritz.
J. M. Vallance, Chemische Produkte für das Landgut: Tauchflüssigkeiten, Spritz-
mittel, Arzneimittel, Spezialfutter. Rezepte u. Anwendungsvorschriften für Viehwasch-
u. -spritzmitte], sogenannte Freßpulver u. Ergänzungsfuttermittel. (Manufaet. Chemist
pharmae. fine ehem. Trade J. 12. 52—55. März 1941.) Grimme.
H. W. Wollenweber, Tomatenkrankheiten und ihre Abwehr. Die Tomate ist sehr
empfänglich r Schädlingsbefall. Es können alle Teile, Saat, Sämlinge, Stauden,
Stengel u. Früchte befallen werden. Die Krankheiten u. ihre Erreger werden besprochen
u. geeignete Abwehrmaßnahmen aufgezeigt. (Biol. Reichsanst. Land- u. Forstwirtsch.,
Flugbl. 3. Nr. 118/119. 8 Seiten. April 1943.) Grimme.
Émile Carrière, Rationelle Verwendung von Kupfer zur Herstellung von Kupfer
bhen. Vf. schgt vor, an Stelle der üblichen Bordcauxbrühe Aufschwemmungen
von elektrolyt. gewonnenem Cu(OH)2 zu verwenden. Man erspart dadurch beträchtliche
Mengen H2S04, CaO u. Na2C03. (Chim. et Ind. 49. 13536. März 1943. Mont
pellier.) Grimme.
H. Goffart, Beobachtungen hrend der Rapsglanzkäferbekämpfungsaktion 1942.
(Vgl. C. 1942. II. 584.) Die Umstände, die zu einem Massenauftreten des Käfers
führten, das empfindliche Fraßschäden schon an jungen Knospenständen zur Folge
hatte, werden erörtert. Die Bekämpfungsaktion selbst hatte vermutlich wegen zu
geringer insekticidcr Wrkg. der verwendeten derrishaltigen Stäubemittel nicht den
gleichen Erfolg wie im Vorjahre. (Kranke Pflanze 20. 39—43. Mai/Juni 1943. Biol.
Reichsanst., Zweigstelle Kiel.) PANGRITZ.
Erika Kaufmann, Massenauftreten einer Kohlwanzenart an Steckrüben. Es
handelt sich um dio Kohlwanzenart Euridema fesliva L. Die Bekämpfung mit dem
Derrisstäubemittel Kontra-Halticinea hatte vollen Erfolg. Labor.-Verss. mit
1. Derris-, 2. Pyretlirum-, 3. Pyrethrum-Derris- u. 4. Nicotin- (Spritz- u. Stäube-)
Mitteln ergaben 1. die völlige Unwirksamkeit sämtlicher gepfter Nicotinspritzmittel,
2. bei den wirksamen Mitteln die r Kontaktmittel außerordentlich lange Rk.-Zeit
von 6 Tagen, 3. dio deutliche Überlegenheit der staubförmigen Mittel. Am gleich
mäßigsten u. stärksten wirkte die Derrisgruppe (Kümex erreichte 100%, zwei neue,
erstmalig geprüfte Mittel 87 bzw. 80% Abtung). Von den sonst unwirksamen
Pyrethrmnpräpp. wirkte Dusturan überraschenderweise ebenso wie Kümex. Von den
Pyrethrum-Derrismitteln war am wirksamsten Chrysan-Derrisstaub mit 94% Ab
tötung. (Kranke Pflanze
20. 4344. Mai/Juni 1943. Kaiserslautern, Pflanzen
schutzamt.) P a n g r it z .
Page view 55
1 2 ... 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 ... 89 90

Comments to this Manuals

No comments