Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 22

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D j. N a t u r st o f f e : K o h l e n h y d ra t e .
1943. II.
gesäuert; aus verd. A. umkryst. wurden so 2,8 g Butein vom F. 213—214° erhalten.
Hiervon wurden 2 g u. 3 g Acetobromglucose in 10 ccm Chinolin gelöst u. mit 1,7 g
Ag20 20 Min. verhrt; nach 1-std. Stehen im Exsiccator wurden 60 ccm Eisessig
zugegeben, in 1,5 1 W. filtriert u. mit insgesamt 20 ccm Eisessig nachgewaschen; nach
Abfiltrieren des Nd., Waschen u. Umkrystallisieren aus A. wurden 0,6 g braunrote
Nadeln vom F. 193—19 erhalten. Glucobutein (I), C21H22Oi0: 2 g der Tetraacetyl-
verb. wurden mit 12 g Ba(OH)2 in 200 ccm W. 16 Stdn. geschüttelt, mit C02 u.
NH4(S04)2 überschüssiges Baryt gefällt u. die Lsg. bei 40° zur Trockne eingedampft;
der Rückstand wurde mit Essigester extrahiert u. die beim Einengen erhaltenen
Nadeln aus Essigester umkryst.; F. 185 186°. (J. prakt. Chem. [N. F.] 161. 280—283.
5/2. 1943. Budapest, Univ.) K o c h .
F. Mauthner, Über die Konstitution des Glucoresacetophenons und neue synthetische
Olucoside. (Vgl. hierzu C. 1942. II. 1000.) Durch Methylierung des Glucoresacelo-
phenons(T) mit Diazomethan zu Glucoisopäonol (II) u. nachfolgende Hydrolyse erhielt
Vf. als Aglykon Isopäonol (III), womit die Konst. I sichergestellt ist. II konnte auch
direkt aus III durch Kondensation mit Acetobromglucose in Chinolin mittels Ag20
zum Telraacetylglucoisopäonol u. anschließender Verseifung mit Ba(OH)2 erhalten
Acetobromglucose zu Tdraacetylglucoorcaceiophenon u. anschließender Verseifung das
Glucoorcacetophenon (IV) erhalten.
Versuche. Isopäonol (III): l g I wurden in 70 com absol. Methanol mit
überschüssiger äther. Diazomethanlsg. versetzt, nach 2 Tagen auf 10 ccm eingeengt
u. mit 2 g NaOH 1/2 Stde. zum Sieden erhitzt; nach Ansäuern u. Extraktion mit Ä.
wurde der Ä.-Rückstand aus PAe. umkryst.; F. 138°. Telraacetylglucoisopäonol,
C23Hi80 12: 3 g Isopäonol u. 7,4 g Acetobromglucoso werden in 10 ccm wasserfreiem
Chinolin mit 2,6 g Ag20 umgesetzt; die Aufarbeitung ergab 5,8 g Nadeln (aus A.)
vom F. 129 13. — Glucoisopäonol (II), Ci4H20O9: 3 g Tetraacetylglucosid werden
mit 12 g Ba(OH)2 in 200 ccm W. 16 Stdn. geschüttelt; die Aufarbeitung ergab nach
Umkrystallisieren aus Essigester 1,1 g Nadeln vom F. 171— 172°. Tetraaceiyl-
glucoorcacetophenon, C21H280 12: aus 2 g Orcacetophenon, 4,9 g Acetobromglucose u.
1,7 g Ag20 in 10 ccm Chinolin wurden nach üblicher Aufarbeitung Nadeln vom F. 127
bis 128° (aus verd. A.) erhalten. Glucoorcacetophenon (IX), C15H2n08: 3 g Tetra
acetylglucosid wurden analog II verseift; Ausbeuto 1,2 g Nadeln (aus Essigester) vom
F. 189—190°. (J. prakt. Chem. [N. F.] 161. 28488. 5/2. 1943. Budapest, Univ.)KocH.
E. C. Noyons, über die Darstellung von Glucoseosazon mit 2,4-Dinitrophenylhydr-
azin. Das Osazon wird in der besten Ausbeute u. Reinheit erhalten, wenn man mit
einem Ubersch an 2,4-Dinitrophenylhydrazin arbeitet u. die Rk. langsam bei 3
ausführt. Verunreinigungen werden durch Chromatograph. Analyse mit A1203 ent
fernt. F. 239°. (Chem. Weekbl. 39. 469 71. 29/8. 1942. Eindhoven, Labor., R. K.
Binnenziekenhuis.) ERXLEBEN.
P. Karrer, H. Koenig und E. Usteri, Zur Kenntnis blutgerinnungshemmender
Polysaccharidpolyschwefelsäureester und ähnlicher Verbindungen. Unter den Stoffen,
die dio Blutgerinnung beeinflussen, hat das in der Hundeleber entdeckte Heparin,
ein Polysaccharidpolyschwefelsäureester (I), bes. Interesse gefunden. Bei der schwierigen
Zugänglichkeit dieses Präp. war es erwünscht, Stoffe zu gewinnen, die ähnlich wie
Heparin gerinnungshemmend wirken. Bei den meisten Stoffen dieser Art liegen die
wirksamen u. tox. Dosen so nahe beisammen, d sie für klin. Zwecke nicht in Frage
kommen. Vff, prüften die gerinnungshemmende Wrkg. u. die Toxicität einer Reihe
von Polysaccharidestem u. kamen dabei zu folgendem Resultat: 1. Phosphorsäureester
von Polysacchariden, ferner ätherartige Deriw. von Polysacchariden mit Carboxyl-
gruppen (Typus Celluloseglykolsäureäther) oder Sulfonsäureestern (Typus Cellulose-
ß-oxyäthansulfonsäureäther) besitzen keine nennenswerten blutgerinnungshemmenden
Eigenschaften. 2. Ebenfalls fast wirkungslos erwiesen sich Polyschwefelsäuroester
niedermol. Kohlenhydrate (Typus Lävoglucosanpolyschwefelsäureester). 3. Verhältnis
mäßig starke Wrkg. auf die Blutgerinnung besitzen die sauren Polyschwefelsäureester
mehrerer Polysaccharide, insbes. diejenigen der Chondroitinschwefelsäure u. der Cellu
lose. Die Polyschwefelsäureester der Cellulose sind jedoch sehr giftig. 4. Durch Ein
führung von Carboxyl- oder Sulfonsäuregruppen, die infolge ihrer Stellung an C-Atomen
nicht abspaltbar sind, in solche Cellulosepolyschwefelsäureester tritt eine beträchtliche
Toxicitätsabnahme ein, während die Wrkg. auf die Blutgerinnung ungefähr dieselbe
werden. Fernerhin hat Vf. durch analoge Kondensation von Orcacetophenon mit
11
OCH,
JCO-CH,
R
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