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A ,. A u fb a u d e r M a t e b ie .

1943. II.

war nach den 1. c. genannten Vorstellungen der Vff. zu erwarten, doch konnte das

Auftreten eines Maximums der Abbauwrkg. bei der gleichen Substanz noch nicht

experimentell gemessen werden. Auf lila ist Ultraschall fast ohne Einfl. (Fehlen

eines lockeren Gelgerüstes im Latex). Illb jedoch verhält sich ganz ähnlich wie II.

(Kunststoff-Techn. u. Kunststoff-Anwend. 13. 65—70. März 1943. Stuttgart, Techn.

Hochsch., Labor, für physikal. Chemie u. Elektrochemie.) F u c h s.

Georges Goudet, Ein Fluorescenzmesser mit Ultraschallwellen. Vf. beschreibt eine

App. zur Messung von Anregungszuständen einer mittleren Lebensdauer von

ö- 10~B Sek. (z. B. bei Fluorescenzvorgängen oder bei Atomrcsonanzstrahlungen). Die

Meth. beruht darauf, daß das Licht, mit dem die zu untersuchende Substanz bestrahlt

wird, mittels stehender Ultraschallwellen (z. B. der Frequenz 2-107 Hz) moduliert u.

die Phasenverschiebung im Fluorescenzlicht gemessen wird. Auf diese Weise wurde

die mittlere Lebensdauer des angeregten Zustandes bei der Fluorescenzstrahlung der

wes. Lsg. von Uranin, bzw. von Bhodamin B (je 10-6 g/ccm) bestimmt zu 0,45-10-8

bzw. 0,18-10-8 Sekunden. (C. R. hebd. Séances Acad. Sei. 214. 742—44. 20/4.

1942.) F u ch s .

Maarice Parodi, Ausbreitung von elastischen Wellen in einem festen Körper und

Ausbreitung der symmetrischen Komponenten eines Dreiphasennetzes. Theoret. Arbeit,

in der die Analogie zwischen der Fortpflanzung der symm. Stromkomponenten in

elektr. Dreiphasensystemen u. der Ausbreitung von longitudinalen u. transversalen

elast. Wellen in einem festen Körper gezeigt wird. (J. Physique Radium [8] 4. 67— 70.

April 1943.) F u ch s .

A,. Aufbau der Materie.

F. Funii, Wissenschaftliche Ausflüge. III. Theoretische Physik. Kurzer, zu-

sammenfassendor Überblick über die Entstehung der Quantentheorie nach Ma x

P l a n c k . (Boll. chim. farmao. (82) 12. 89—92. 30/6. 1943.) N it k a .

D. C. Borghi, Über die Wirkungsquerschnitt der Neutronen beim Oomptoneffekt.

Vf. berechnet die IlAMILTON-Funktion der W echselwrkg. zwischen einem Lichtquant

u. einem Neutron mit einem bestim m tem magnet. M oment. Die Elem ente der Stö

rungsmatrix u. der differentielle Wrkg.-Querschnitt werden ermittelt. Der Wrkg.-

Querschnitt berechnet sich zu 6,92-10-21 qcm . (N uovo Cimento [9] 1. 176— 89.

1/6. 1943. Mailand, U niv., Inst, für Physik.) N i t k a .

Helmut Volz, Wirkungsquerschnittefür die Absorption langsamer Neutronen. Nach

einer einleitenden krit. Übersicht über die wichtigsten bisherigen Methoden zur

Messung von Wrkg.- Querschnitten langsamer Neutronen berichtet Vf. über eine Meth.

unter Vei wendung ebener Absorbeiplatten zur Best. der Absorptionsquerschnitte.

Die Platten befinden sich in W., in dem durch eine Neutronenquelle geeigneter Form

eine zunächst konstante D. therm. Neutronen erzeugt wird. Diese Meßmeth. läßt sich

ohne Einschränkung auf die Best. der Wrkg.-Querschnitte aller Elemente gegenüber

langsamen Neutronen mit Ausnahme einiger Gase anwenden. Hierbei wird die D.

unmittelbar an der Oberfläoho der Absorberplatte mit Hilfe eines dünnen Indicators für

therm. Neutronen gemessen u. mit der D. der Neutronen in dem ursprünglich homo

genen Feld vorglichen. 49 Elemente werden auf diese Weise auf ihre Absorptionseigg.

untersucht. Der Absorptionsquerschnitt zeigt einen gänzlich unregelmäßigen Verlauf

mit dem Atomgewicht. Am Schluß der Arbeit werden die wichtigsten heute vor

liegenden Ergebnisse der Messungen von Gesamtquerschnitten, Streuquerschnitten

u. Absorptionsquerschnitten zusammengestellt. (Z. Physik 121. 201—35. 20/6. 1943.

Berlin, Techn. Hochsch., Physikal. Inst.) N it k a .

B. Ferretti, Über den Stoß zunschen Protonen und Neutronen und über die nicht-

statischen Atomkernkräfte. Ausführliche theoret. Arbeit, die sich mit den von R o s e n -

FELD u. Mö l l er aufgezeigten Schwierigkeiten der nichtstat. Wechselwrkg. beim Stoß

zwischen Proton u. Neutron befaßt. Ein relativist. Ausdruck für den Wrkg.-Quer

schnitt bei der Streuung eines Neutrons an einem Proton wird a/jointfilesconvert/457467/bgeloitet u. die Lsg.

in erster Näherung gegeben. (Nuovo Cimento [9] 1. 229—52. 1/6. 1943. Rom, Univ.,

Inst, für Physik.) NlTKA.

M. Ageno, E. Amaldi, D. Bocciarelli und G. C. Trabacchi, Über den Stoß

eines Neutrons mit einem Proton und mit einem Deuton. Die sehr ausführliche Mitt.

befaßt sich einleitend mit den Ergebnissen früherer Unterss. u. mit der Beschreibung

der hier angewandten Vers.-Anordnung mit drei Proportionalzählrohren in Koinzidenz-

schaltung. Die Messung des Wrkg.- Querschnittes von C, Protonen u. Deutonen gegen

über Neutronen wurdo für Neutronen von 4,1, 12,5 u. 13,5 MeV gemessen. Für Neu

tronen zwischen 11 u. 15 MeV ergibt sich ein Wrkg.-Querschnitt für den Deutonen-

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