Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 19

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1943. II. D,. P r ä p a r a t iv e organisch e Ch e m ie . N a t u rst o ffe. 1539
verwandelt die Deriw. der aromat. Aldehyde Benzaldehyd, Anisaldehyd u. Piperonal
in deren ScHIFFsche Basen. Die Verbb. aus den Ketonen u. Thionylanilin gehen
jedoch unter diesen Bedingungen in gefärbte Harze über.
Deriw. folgender Aldehyde
u. Ketone mit Thionylanilin wurden hergestellt: Benzaldehyd, Zers.-Punkt 13.
Anisaldehyd, E. 14. Piperonal, I?. 118°. Acetaldehyd, F. 64°. Isovaleraldehyd,
F. 93°. Aceton, Zers.-Punkt gegen 18. — Butandion, F. 94°. Butyroin, F. 104°. —
Acetophenon, F. 116°. Diphenylkelon, F. 112°. Campher, F. 242". (Bull. Soc.
chim. France, Mem. [5] 9. 937—38. Nov./Dez. 1942. Villejuif, Seine, Analyt. Labora
torium.) H e im h o l d .
S. I. Qertler und H. L. Haller, N-Substituierte Piperonylamide. N-Substituierte
Piperonylamide wurden durch Behandeln einer Lsg. von Piperonoylchlorid in Bzl.
mit 2 Äquivalenten des entsprechenden Amins in demselben Lösungsm. durch Erhitzen
am Rückfl dargestellt. Die Mischung wurde Mit W. zum Lösen des Hydrochlorids
des Amins bohandelt u. das Bzl. durch Dest. unter vermindertem Druck entfernt. Die
zurückbleibende wss. Lsg., die das Amid in Suspension enthielt, wurde filtriert u. das
Amid mit W. gewaschen. Die Ausbeute betrug in allen Fällen 90% oder mehr. Das
Amid wurde durch Umkrystallisieren aus verd. A. gereinigt. (Alle FF. korrigiert.)
N-Phenylpiperonylamid, C14H1:,03N, F. 146— 147°. — N-(o-Chlorphenyl)piperonylamid,
Ci4H10O3NC1, F. 107 108°. N-(p-Chlorphenyl)-piperonylamid, CuH10O3NCl, F. 206,5
bis 207,5°. N-o-Tolylpiperonylamid, C16H1303N, F. 137,5—138,5°. — N-m-Tolyl-
piperonylamid, C15H130 3N, F. 121 12. N-p-Tolylpiperonylamid, C15H1303N,
F. 149149,5°. N-l-Naphthylpiperonylamid, CIBH,30 3N, F. 149 149,5°. iY-2-
Naphthylpi'peronylamid, C18H130 3N, F. 156,5 157,5°. N-Benzylpiperonylamid,
ChHj30 3N, F. 126,5 127,5°. N-Cyclohexylpiperonylamid, C^HuOjN, F. 167,5 bis
168,5°. (J. Amer. ehem. Soc. 64. 1741. Juli 1942. Washington, D. C., U. S. Dep. of
Agric., Bureau of Entomology and Plant Quarantine.) Po e t s c h .
E. Peytral, Darstellung von Triphenylmethan. Triphenylcarbinol läßt sich auch
ohne Trägersubstanz, wie z. B. Bzl., nach Sa b a t i e R zu Triphenylmethan reduzieren,
wenn man den Wasserstoff durch das auf 360° erhitzte Carbinol leitet u. den Ni-
Katalysator auf 380° erhitzt. (Bull. Soc. chim. France, M6m. [5] 9. 917» Nov./Dez.
1942.) H e im h o l d .
Gustav Wanag und Janis Bungs, Zur Struktur des 2-Chlor- und 2-Brom-2-nitro-
indandions-{l,3). (Vgl. C. 1943. I. 31.) 2-Chlor-2-nitroiiidandion-l,3 (I) u. 2-Brom-
2-nitroindandion-l,3 (II) sind beide durch Halogenierung von 2-Nitroindandion-l,3(l\l)
in wss. Leg. darstellbar. II ist im Gegensatz zu I sehr zersetzlich. Strukturell stehen
die Verbb. den von F l a to w (Ber. dtsch. ehem. Ges. 37 [1904]. 1787) untersuchten
2-Chlor- bzw. 2-Bromindandion-l,3-2-carboneäureäthylester (IV bzw. V) nahe. Dieser
nahm r IV die n. Ketoform, r V dagegen eine Enolesterform nach Va an, um die
unterschiedliche Beständigkeit zu erklären, die auch bei anderen halogenierten Indan-
dionderiw. beobachtet wurde. Zur Konst.-Aufklärung dieser Verbb. vergleichen
Vff. das Verh. von I u. II gegen W., verd. Säure u. Lauge. Dabei können 2 Rkk.
eintreten, die Spaltung in Unterhalogenige Saure u. III (Fall A) oder die Hydrolyse
in Phthalsäure u. Halogennitromethan (Fall B). Während I immer nach B zerfällt,
kann II je nach den Bedingungen nach A oder B reagieren. Mit NaJ in wss. oder
alkoh.-äther. Lsg. reagieren I u. II gleichartig unter Abscheidung von Jod. — Die
unterschiedliche Beweglichkeit des Halogens in den Verbb. erscheint den Vff. nicht
als hinreichender Grund, nach FLATOW verschied. Strukturformeln r I u. II oder
IV u. V anzunehmen, zumal auch die Farblosigkeit von II für die n. Ketoform spricht.
Die Rk.-Fähigkeit des II u. V ist, wie bei den von Z ie g le r (C. 1942. II. 2683) unter-
Versuche. Zers, von 2-Chlor-2-nitroindandion-l,3 (I) u. 2-Brom-2-nitroindan-
dion-1,3 (II). Aus I wird erhalten: a) nach 48-std. Stebenlassen mit W. bei Zimmer-
temp. 64% I zurück, kein 2-Nitroindandion-l,3 (III), Phthalsäure (VI), als Anhydrid
identifiziert, Fluoresceinrk. positiv; b) beim Kochen mit W. 94% VI, u. Chlornitro-
methan (VII), mit W.-Dampf flüchtig, positive Nitrolsäurereaktion. — Aus II wird
suchten halogenierten Phthalimiden u. Succinimiden, auf die Natur des Broms zurück
zuhren.
o
i:
O
n
c
I X = CI
11 X = Br
III X = H
C
II
C
Ta ¿Br
104*
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