Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 27

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1943. II.
K . PKLANZKNCIIEMIE UND -PHYSIOLOGIE.
1547
Abstände des Eintreffens von Lichtquanten an den Red.-Zentren; nv nt, n3 die
Zwiachcnprodd. der Photorkk., t die mittleren Lebensdauern dieser hypothet. Prodd.,
nach welchen sie sich in die unmittelbar vorausgehonden Prodd. zurückverwandeln
u. wclche für nl bis n3 wahrscheinlich von ähnlicher Größe sind. Das Enzym x ist
mit dem Photoprod. n4 nur r die sehr kurze Zeit Tx verknüpft u. wird dann in Form
einer Verb. xt mit dein Endpi'od. der Assimilation oder, falls mehrere Endprodd. vor
liegen, mit einem der Endprodd. wieder in Freiheit gesetzt. Nach einer gewissen
Zoit T trennen sich das Enzym u. das Assimilationsprod. voneinander, wodurch die
akt. Form des Enzyms xa regeneriert wild. Die gesamte Enzymmenge ist x = xt -f- xa.
Das freigewordene Red.-Zentrum n'0 wird bei hoher COz-Konz. rasch u. vollständig
in das Ausgangsprod. n0 zurückverwandelt. Das Verhältnis der mittleren Dauer
des Trennungsvorgangcs T zur mittleren Dauer der obigen Stoßrk. TA bestimmt die
Gestalt der Assimilationskurve, die zwischen der n. hyperbol. Form u. einer ge
brochenen Linie vom BLACKMAN-Typus variieren kann. Die mittlere Dauer der
BLACKMAN-Periode ist T 4 V/xa, wobei xJV die Konz, des akt. Enzyms ist. Bei
niedrigen Lichtintensitäten ist xa prakt. gleich x\ bei hohen Intensitäten wird xa
vermindert u. die BLACKMAN-Periode erhöht. Weitere BLACKMAN-Rkk. können in
das Schema mit einbezogen werden, bei denen das Enzym x beteiligt oder unbeteiligt
sein kann. In jedem Falle ist die Gestalt der Assimilationsgeschwindigkeitskurve
die gleiche r die beiden Veränderlichen Lichtintensität u. C02-Konz., vorausgesetzt,
daß nicht durch äußere Umstände ein Unterschied hervorgerufen wird, u. in jedem
Fall wird einer sehr guten Quantenausbeute bei hoher C02-Konz. u. niedriger Licht-
intensität Rechnung getragen. Das Schema kann ferner die von FRENCH (C. 1937.
II. 2024) bei Verwendung von U ltrarotlicht u. H2 -|- C02 r die Purpurbakterienart
Streptococcus varians erhaltene «-förmige Assimilationskurve erklären, wenn man an-
nimmt, daß die 3 Zwischenstufen des 4-Quantenphotoprozesses instabil sind. Mit
Hilfe des Schemas ergibt sich, daß die Kapazität eines Pigmentmol. r die Photo-
synth. in kontinuierlichem Licht in Purpurbakterien u. in grünen Pflanzen ungefähr
von gleicher Größe ist. Hierdurch wird wahrscheinlich gemacht, daß dio Photosynth.-
Einheit auch in den Purpurbakterien vorliegt. Einige andere Mechanismen, die zum
Teil als Ersatz r die Theorie der Photosynth.-Einh. vorgeschlagen worden sind
(B rig g s, C. 1936. II. 3555); O r n ste in , W a ss in k , Reman u. Verm eulen (C. 1939.
I. 4487; E m er son , G reen u. W e b b (C. 1942. I. 65), werden erörtert. Unter ihnen
ist aber keiner voll befriedigend. (New Phytologist 40. 34—55. April 1941. Oxford,
Dep. of Botany.) R e it z .
F. E. Denny und Norwood C. Thom ton, Über die Beziehungen zwischen Lagerungs
temperatur, Konzentration und Wirkungszeit des Kohlendioxyds auf den Zuckergehalt der
Kartoffelknollen. Kartoffeln wurden bei 2, 5 u. 7° in einer Atmosphäre von 0, 5 oder
20°/o C02 u. 21% 0 gelagert. Nach 30, 60 bzw. 90 Tagen wurde ihr Geh. an reduzie
rendem Zucker u. an Saocharose bestimmt. Die rasche anfängliche Zunahme des redu
zierenden Zuckers bei 2° wurde durch Anwesenheit von 5% C02 30Tage u. von 20% CO,
60 Tage unterbunden. Bei würde die Zuckerbldg. 30 90 Tage (je nach Kartoffel
sorte) gehemmt. 20% C02 üben zunächst auch eine hemmende Wrkg. bei einer Auf-
bewahrungstemp. von 5 u. aus (30Tage); dann aber ist dio Produktion von reduzie
rendem Zucker beschleunigt, so daß nach 90 Tagen die 5°-Ansätze ebensoviel Zucker
zeigen wie die Kontrolle, während die bei 7° gelagerten Kartoffeln hiervon die 3 5-
fache Menge besitzen. Der Saccharosegeh. wird bei 5 u. durch COa erhöht. Bei
2° ist die Saccharosebldg. der C02-behandelten Kartoffel zunächst verlangsamt, dann
aber stark erhöht. (Contr. Boyce Thompson Inst. 12. 36173. April/Juni 1942.) K eil.
* Esmond E. Snell, Umkehrung einer spezifischen Wachstumshemmung durch Panto
thensäure. Das Wachstum von Lactobacillus arabinosus 175 in einem nicotinsäure
haltigen Nährmedium (S n e ll u. W righ t) wurde in Ggw. kleiner Mengen von pan-
tothensaurem Calcium durch N-(tt,y-Dioxy-/?,/?-dimethylbutyryl)-taurin gehemmt.
Zusatz großer Mengen von pantothensaurem Calcium hob die Wachstumshemmung
auf. Taurin u. a-Oxy-/?,/?-dimethyl-y-butyrolacton, die Komponenten der wirksamen
Verb., erzeugten allein u. gemischt keine Hemmung. Große Lactonmengen wirkten
eher wachstumsfördernd. Die übrigen Vitamine des B-Komplexes u. hydrolysiertes
Casein waren ohne Wirkung. Mit etwas höheren Konzz. der Kondensationsprod.
wurden bei Hefe ähnliche Wirkungen beobachtet. Herst. des Kondensationsprod.;
5 g a-Oxy-/?,/3-dimethyl-y-butyrolacton werden geschmolzen u. mit 5,7 g trockenem
u. pulverisiertem Taurinnatrium versetzt. Die Mischung wird 5 Stdn. bei 170° gehalten
u. dann a/jointfilesconvert/457467/bgekühlt. Ausbeute: 80% N-(a,y-Dioxy-/3,/J-dimethylbutyryl)-taurin (vgl.
Wo o d s, C. 1940. I. 3816). (J. biol. Chemistry 139. 975— 76. Juni 1941. Austin, Tex.,
Univ., Dep. of Chemistry.) Z ip f .
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