Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 5

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1943. II. K- E l e k t r i z it ä t . M agn etism us. E le k tro c h e m ie . 1525
A,. Elektrizität. Magnetismus. Elektrochemie.
S. Horikosi, Erscheinungen am Lichtbogen. Kurzer Bericht über photograph. u.
kathodenoscillograph. Untersuchungen. Folgendes wurde beobachtet: Beim Überschlag
bildet sich zunächst der Kathoden-, dann der Anodenfleck aus, u. die Brennspannung
sinkt in dem Maße, wie der Anodenfleck erscheint; die Zündung findet so statt, daß
entweder ein klarer Bogen mit einem gut sichtbaren kathod. u._anod. Fleck, oder daß
eine sich stufenweise verbreiternde Lichtsäule entsteht, die vermutlich auf therm. Über
schlag beruht. Die Auswertung der Strom- u. Spannungsoszillogramme zeigt: Bei
großer therm. Trägheit des Bogens ist die Leitfähigkeit der Strecke groß, u. der Span
nungsanstieg erfolgt also nur bis zu relativ kleinen Werten; dies führt zu therm. Durch
schlag. Bei kleiner therm. Trägheit u. infolgedessen kleiner Leitfähigkeit der Strecke
steigt die wiederkehrende Spannung zu viel höheren Werten, u. der Durchschlag erfolgt
durch Elektronenstoßionisation. Folgerungen daraus. (Electrotechn. J. 3. 215. 1939.
Turami u. Yokohama, Shibaura Engng. Works.) PlEVLOW.
Alan Fairweather, Kontakt-Nichtlinearität bei dem Metallgleichrichter und dem
nichtlinearen Carborundwideretand. Unter Kontaktnichtlinearit versteht Vf. die Er
scheinung, daß an bestimmten Grenzflächen unter bestimmten Bedingungen eine
nichtlineare Beziehung zwischen angelegter Spannung u. durchgehendem Strom be
steht; eine Erscheinung, die bekanntlich in den Metallgleichrichtem u. in den nicht
linearen Widersnden ihre techn. Anwendung gefunden hat. Nach eingehender Dis
kussion der vorhandenen Literatur über die Kontaktnichtlinearität berichtet Vf. über
eigene, sorgfältig durchgeführte Verss., die zum Teil zu neuartigen Ergebnissen gehrt
haben. So erweisen sich z. B. Carborund, Kupferoxyd u. Selen mtlich als O H M sche
Leiter; ferner zeigt sich beim Diamant die merkwürdige Erscheinung, daß der Kontakt
widerstand im nichtlinearen Gebiet mit steigender Spannung zunimmt. Die Verss.
des Vf. umfassen folgende Gruppen: Stromspannungsmessungen, Kapazitätsmcs-
eungen, Unters, des Einfl. des mechan. Druckes, Unters, bei konstantem mechan.
Druck, Unters, über die Dicke der Halbleiterschicht (die durch Abschleifen verd.
wurde) u. Unterss. über den Einfl. der Temperatur. Abschliend macht Vf. Vor
schge, in welcher Richtung weitere Verss. vorzunehmen sind. (J. Instn. electr. Engr.,
Part I. 89. 499—518. Nov. 1942.) K. S c h a e f e r .
Merial C. Clark und 3. S. Andersou, Halbleitereigenschaften von Zinnsulfid.
Zinnsulfid ist bis 760° ein Elektronenleiter; die Ionenkomponente macht weniger als l°/0
aus; die Leitfähigkeit nimmt mit der Temp. zu (Halbleiter); die Zunahme kann durch
eine zweigliedrige Exponentialformol mit zwei Aktivierungsenergien beschrieben
werden. Von diesen ist die eine (~ 12600 cal) prakt. unabhängig von der Vorbehand
lung, während die zweite, die namentlich r die Leitfähigkeit bei tieferen Tempp.
(< 300°) maßgebend ist, stark von der Vorbehandlung abhängt. Das spricht dafür,
daß dieses Glied in der zweigliedrigen e-Formel von dem Anteil der Defektleitung
im Krystall abhängt. Orientierende Messungen oberhalb des F. zeigten, daß auch
die Fl. ein Halbleiter ist. (Nature [London] 152. 75 76. 17/7. 1943. Melbourne,
Univ., Chem. Dep.) K . Sc h ä fe r .
Carl Wagner, Über den Mechanismus der elektrischen Stromleitung im Nemststift.
EineVerbessenmg der Lichtausbeute durch Glühkörper im Sichtbaren ist entweder durch
Erhöhung der Strahlungstemp. oder durch Verwendung von Glühkörpern mit hohem
Lichtemissionskoeff. im Sichtbaren u. geringem Emissionskoeff. im Ultrarot glich.
Elektronenleiter sind wegen der großen Zahl freier Elektronen unzweckmäßig (hoher
Absorptionskoeff. u. damit auch hoher Emissionskoeff. im Ultrarot). N e r n s t schlug
die Verwendung von Ionenleitem vor, wie z. B. das Mischoxyd ZrOs mit CeOs, die
bei hohen Tempp. eine gute elektr. Leitfähigkeit besitzen. D ie experimentellen Unterss.
haben ergeben, d bei 1000° ein solches Mischoxyd (NERNST-Stift) ein Ionenleiter ist.
Ferner konnte gezeigt werden, daß es sich hierbei überwiegend um Anionenleitung
handelt. Außerdem ist die Kationenleitung wesentlich durch Sauerstoffionen be
stritten, u. zwar über Leerstellen im Krystallgitter, ohne deren Vorhandensein eine
Leitfähigkeit durch Ionenwanderung nicht mehr denkbar ist. (Naturwiss. 31. 265 68.
4/6. 1943. Darmstadt.) N i t k a .
M. v. Laue, Nochmals über Stromverteilung in Supraleitern. Vf. geht nochmals
auf die Stromverzweigung in Supraleitern ein; die Rechnung führt zu dem gleichen
Ergebnis wie früher (vgl. C. 1942. I. 1107). Im einzelnen wird behandelt: Strom
verzweigung u. MEISSNER-Effekt; Stromverteilung in einem teils n.-, teils supra
leitenden
Syst.; Berechnung der Stromverteilung nach der LoNDONschen E lektro
dynamik der Supraleiter; Verallgemeinerung des Verteilungssatzes'. (Z. Physik 120.
578 87. 25/3. 1943. Berlin-Dahlem, Max-Planck-Inst.) F u c h s.
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