Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 42

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P. P h ar m a zie . D e sin f e k t io n .
1 9 4 3 . II.
die Schlafdauer u. Schlaftiefe nicht beeinflt werden. Dosen über 0,1 mg/kg ver
schlechtern den Zustand der Tiere. /3-Phcnylpropylamin (Benzedrin) hat in Dosen
von 6 12 mg/kg eine sofortige Weckwrkg., nach kürzerer oder längerer Zeit schlafen
dio Tiere wieder ein. Der Schlaf ist jedoch kürzer u. oberflächlicher als bei den Kon-
trolltieren. a- u. y-Phenylpropylamin wirken bei intracai'dialer Injektion etwas stärker
als Strychnin, aber schcher als Benzedrin. Die optimalen Gaben sind r a-Phenyl-
propylamin 15 30 mg/kg u. für y-Phenylpropylamin 1025 mg/kg. Auch bei sub-
eutanen Injektionen zeigt Benzedrin eine stärkere Weckwirkung als Strychnin. (C. R.
Séances Soc. Biol. Filiales Associées 128. 67880. 1938.) Zip f .
Paul D. Boyer, R. J. Evans und Paul H. Phillips, Die Toxizität von 3-Fluor-
lyrosin, 3-Fluorphenylalanin, 3-Fluor-5-jodlyrosin und 3,5-Dijluorlyrosin und ihre
Wirkung auf den Grundumsatz der Ratte. Die subcutano minimale letale Dosis von
3-Fluortyrosin, 3-Fluorphenylalanin. 3-Fluor-5-jodtyrosin u. 3,5-Difluortyrosin für die
weiße Ratte beträgt 12,5, 20, 65 bzw. etwas mehr als 40 mg/kg. Bei wachsenden
Ratten wirkt Zusatz von 0,0005% 3-Fluortyrosin zum Futter hemmend auf die
Wachstumsgeschwindigkeit; 0,004— 0,005% wirken tödlich. Die tox. Erscheinungen
äußern sieh in Krämpfen u. Lähmung. 3-Fluortyrosin wirkt etwas stärker tox. als
die anderen Verbindungen. Vgl.-Verss. mit Natriumfluorid u. Fluoranalysen in den
Knochen der mit 3-Fluortyrosin gefütterten Ratten ergaben, daß die Toxizit der
organ. Fluorverbb. nicht auf dem Freiwerden von anorgan. Fluor beruht.. Bei In
jektion u. Fütterung bewirken dio organ. Fluorverbb. in Gaben bis zur halben letalen
Dosis, selbst bei 4-wöchiger Veis.-Dauer keine Änderung des Grundumsatzes. 3,5-Di
fluortyrosinhrt bei subcutaner Injektion von Dosen von annähernd % der mini
malen letalen Dosis zu leichter Senkung dos Grundumsatzes. (,T. biol. Chemistry
140. Proc. 20 21. Juli 1941. Madison, Univ. of Wisconsin. Dep. of Biochem.) ZlPF.
A. L. Moxon, K. P. du Bois und R. L. Potter, Die Toxizität von optisch
inaktivem, d- und l-Seleniumcystin. Vergleichende Füttorungsverss. an Ratten ergaben,
daß Seleniumcystin in ähnlicher Weise tox. wirkt wie selenhaltiger Weizen. Arsen
zusatz (10%) schützt gegen dio tox. Wrkg. von Seleniumcystin u. Selenweizen. Dio
prozentuale Selenausscheidung ist nach Fütterung von Selenweizen, Natriumselonit u.
Seleniumcystin nicht wesentlich verschieden. l-Seleniumcystin ist giftiger als d-Sele-
niumeystin. (J. Pharmacol. exp. Therapeut. 72. 184—95. Juni 1941. Brookings,
South Dakota Agricultural Exp. Station.) Z ip f .
Emile Rousseau und Jean Pascal, Vergleich des oxydo-reduktiven Vermögens des
Lysocithins aus Cobragift und des Glutathions. Lysocitliin aus Cobragift (Naja tripu-
dians Merr.) zeigt im Methylenblauvers. stärkeres oxydatives Vermögen als Gluta
thion. Durch 30 Min. langes Erhitzen auf 110° geht das Oxydationsvermögen des
Glutathions verloren, wräln'end das von Lysocitliin nur abgeschcht wird. Das Red.-
Vermögen des Glutathions ist dagegen gßer als das von Lysocithin. (C. R. Séances
Soc. Biol.-Filiales Associées 128. 5i4 16. 1938. Paris, Faculté de Pharmacie, Labor,
de microbiologie.) Z ip f .
F. Pharmazie. Desinfektion.
M. Spaning, Der Sanddorn und sein Vorkommen. Übersicht über die Verbreitung
der Pflanze im großdeutschen Raum. (Dtsch. Heilpflanze 9. 6467. Juli 1943.) HOTZ.
R. Jaretzky, Untersuchung heimischer Pflanzen auf ihre Eignung als Laxantien.
1. Faulbaum und Kreuzdorn. (Unter Mitarbeit von K. Breitwieser u. J. Schoonens.)
Kreuzdornrinde erwies sich an der Albinoratte als 5-mal schwächer abführend als
Cortex Frangulae (I). Kreuzdornfrüehto führen nur schwach ab. Faulbaumfrüchte (II)
verursachten starke Durchfälle, ein Teil der Tiere starb. Dckokte aus II sind etwa
doppelt so wirksam wie Dekokte von I. Dio Extraktion von II mit Methanol, A.
oder verd. A. lieferte ebenfalls stark wirksame Produkte. Dekokte aus Faulbaum
blättern sind 4—5-mal schwächer als I, ihr widerlicher Geschmack ßt sich durch
Fermentieren der Droge beheben. Gleiche Wirkungen ergeben die Btter des Kreuz
dorns. Das Holz von Faulbaum u. Kreuzdorn w-ar von sehr geringer Wrkg., ebenso
die daraus hergestellten Extrakte. (Dtsch. Heilpflanze 9. 6164. Juli 1943. Braun
schweig, Techn. Hochsch., Pharmakognost. u. Botan. Inst.) HOTZEL.
— , Pharmazeutische Verwendung von Hefeextrakt zur Pillenherstellung. Die gute
Verwendbarkeit von Hefeextrakt als Pillengrundmasse wird an Rezepten aufgezeigt.
(Farmacista ital. 11. 3741. Jan. 1943.) GRIMME.
J. Brenner, über die Herstellung und Pfung der Pillen. Vf. diskutiert die bisher
vorgeschlagenen Pfungsmethoden. Er fordert, daß die Meth. sich glichst den
Bedingungen im Magendarm anpaßt, also daß die Pille etwa in der gleichen Zeit zer
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