Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 71

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1'943. II.
H x. F ä r b e r e i. Org an ische F arbst o f fe.
1591
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Färben von Gebilden aus
Superpolyamiden oder -urethanen. Man rbt mit wss. Lsgg. oder Suspensionen von
Farbstoffen, die mindestens eine Sulfonsäureamidgruppe, aber keine S03H-Gruppen
enthalten, z. B. mit den Azofarbstoffen l-Aminobenzol-3-sulfonsäureamid ->-1- Phenyl-
3-methyl-5-pyrazolon (I), gelb, oder 1-Arnino-2-oxybenzol-5-sulfonsäureamid ->- 2-0xy-
naplithalin, Cr-Verb. violett, oder ->-1, Cr-Verb., gelb, oder l-Aminobenzol-2-carbon-
säure -y l-(3'-Sulfonsäureamidophenyl)-3-methyl-S-pyrazolon (II), Ci'-Verb., gelb, oder
l-Amino-2-oxy-4-nitrobenzol -y II, Cr-Verb., oder l-Amino-2-oxy-5-nitröbenzol ->- II,
Cr-Verb., rot, oder mit l-Amino-,i-brornanthrachinon-2-sulfonsäureamid oder -2-sulfon-
säureäthylamid oder- mit dem Azomethinfarbstoff aus l-Amino-2-oxybenzol-5-snlfon-
säureamid u. 2-Oxybenzaldehyd, gelb. Man erhält gleichmäßige Färbungen. (It. P.
391 290 vom 5/9. 1941. D. Prior. 9/9. 1940.) Sc h m al z.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Joachim Müller
und Otto Schlichtung, Ludwigshafen a. Rh.), Färben von Gebilden aus Superpolyamiden
oder -urethanen. Man verwendet wss. Dispersionen von Estern der Pcrylenmono- u.
-dicarbonsäui'e, z. B. Peryleji-3,9{10)-dicarbonsäuredimethylester, färbt gel/jointfilesconvert/457467/bgrün.fluores-
eierend grünstichig gelb, Perylen-3-carbonsäuremethylester u. Peryleti-3,9(10)-dicarbon-
säuredibenzylester, ebenso. — Dio Färbungen sind sehr licht- u. waschecht. (D. R. P.
736 021 Kl. 8m vom 23/5. 1941, ausg. 4/6. 1943.) Sc h m a l z.
Durand & Huguenin Akt.-Ges., Basel, Schweiz, Drucken von Textilstoffen mit
Küpenfarbstoffpigmenten in feiner Verteilung. Man druckt Gemische, die durch ure-
einw. auf Lsgg. von Cellulosederiw., Leukoschwefelsäureestern von Küpenfarbstoffen,
Oxydationsmitteln u. gegebenenfalls Weichmachungsmitteln in ein- oder mehrwertigen
aliphat. Alkoholen, Oxysäuren, deren Äthcrn oder Estern oder Gemischen dieser
Lösungsmittel erhalten werden, auf die Faser u. fixiert durch einfaches Trocknen.
(It. P.394 420 vom 10/12. 1941. D. Prior. 11/12. 1940.) Sc h m a l z.
Gesellschaft für Chemische Industrie in Basel, Basel, Schweiz, Drucken von
Cellulosefasern, besonders aus regenerierterCelhilose, mit Schwefelfarbstoffen und Glucose
als Reduktionsmittel. Man verwendet wasserlösl. Anlagerungsverbb. von Salzen der
schwefligen Säure an Schwefelfarbstoffe, wie sie z. B. aus D. R. P. 209850 bekannt
sind. (It. P. 393 313 vom 5/11. 1941. Schwz. Prior. 9/4. 1941.) Sc h m a l z.
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Schwer-
mdailplithalocy aninen. Man behandelt Alkali- oder Erdalkalimctallphthalocyanine
in Abwesenheit von Lösungsmitteln oder organ. Verdünnungsmitteln aber gegebenen
falls in Ggw. von W. oder wss. neutralen, schwach alkal. oder sauren Lsgg. mit Schwer
metallverbindungen. Man gelangt auf einfache Art ohne Nachbehandlung z. B. Um-,
lösen aus H2S04, sofort zu reinen u. sehr farbstarken Schwermetallphthalocyaninen,
die man sofort zum rben verwenden kann. Man verrührt l/2 Stde. lang 100 (Teile)
techn.
Calciumphthalocyanin (I) mit 500 konz. HCl u. 36 Cu-Chlorür (II), erwärmt
das Gemisch 3—4 Stdn. auf 6070°, verd. mit W., kocht kurz auf, saugt heiß ab
u. wäscht mit Wasser. Man erhält etwa 77 farbstarkes
Kupferphthalozyanin (III).
Man löst in 750 10°/0ig. HCl 53 II u. tgt unter Rühren in die Lsg. 150 I ein u. hält
mehrere St'dn. in schwachem Sieden. Dio Ausbeute an III beträgt 90 100 Teile.
In 500 l% ig. HCl st-man 30,5 Kupferchlorid (CuCl2 + 2 H20) (IV), hrt 100 I ein
u. erhitzt 6 Stdn. zum Sieden. Dio Ausbeuto beträgt 70 III. Man kocht 100 I
4 6 Stdn. in einer Lsg. von 30,5 IV in 500 10%ig. CH3C00H (a). Man erhält 73
reines farbstarkes III. An Stelle von a kann man andere verd. organ. Säuren, wie
Ameisensäure, Oxalsäure, Weinsäure oder Citronensäure, verwenden. - Man rührt
in eine Lsg. von 61 IV in 500 W. 100 I ein u. erhitzt 8 10 Stdn. zum Sieden. Aus
beute 74 reines III. Erhitzt man 100 I mit 61 IV u. 500 10%ig. NH,¡CI-Lsg. 8 bis
10 Stdn. zum Sieden, so erhält man 74 reines III. An . Stelle von I kann man die
entsprechenden Mengen Strontium- oder Bariumphthalocyanine verwenden. Erhitzt
man 100 I mit 85 Kobaltchloridhexähydrat (V) in 500 lO^ig. HCl, so erhält man 65
bis 70 Teile des blauen .Kobaltphthalocyanins. Verwendet man an Stelle von V Fe-
Chlorid, Fe-Sulfat, Ni-Bromid, Zn-Chlorid oder Sn-Chlorid, so erhält man die ent
sprechenden Metallphthalocyanine. Durch Kochen von 100 Telrachlorcalcium-
phtlialocijanin in 500 10°/oig. HCl mit 50 IV erhält man das grünblaue Tetrachlor-
kupferphthalocyanin. Wenn man die Menge des HCl erhöht, kann man an Stelle von
IV auch Cu-Carbonat verwenden. —• Aus 100 Tetraphenylcalciumphthalocyanin in
400 10%ig. HCl erhält man mit 35 IV reines Tetraphenylhupferphlhalocy anin. Erhitzt
man unter Rühren 1000 I mit 5000 10°/oig. HCl u. 610 IV in einem Druckgefäß 4 Stdn.
auf 110°, ßt auf 7080° abkühlen u. arbeitst wie üblich auf, so erhält man 650—700
reines III. III kann man auch durch 6 8-std. Erhitzen von 100 Dinalriumphthalo-
cyanin, 500 1015%ig. HCl oder II2S04 u. Ö0 IV in einem Druckgefäß auf 100 12
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