Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 32

  • Download
  • Add to my manuals
  • Print
  • Page
    / 90
  • Table of contents
  • BOOKMARKS
  • Rated. / 5. Based on customer reviews
Page view 31
1552
E6. T ie r c h e m ie UND -p h y sio l o g ie .
1 9 4 3 . II.
narkose wurde die Blutgerinnungszeit unter dem Einfl. verschied. Stoffe — Oxal.
ure, Natriumcitrat, Adienalin, Blutpttchenextrakt, bämostat. Serum, COz, Cyclo-
propan, Heparin, Chlorazol-Fast-Pink bestimmt. Die Stoffe wurden intravenös
injiziert oder per inhalationem zugeführt. Pentobarbitalnatrium allein setzt die
Gerinnungszeit leicht herab. Oxalsäure, Natriumcitrat u. die gerinnungsfördernden
Mittel des Handels sind ohne wesentlichen Einfl. Dasselbe gilt für Adrenalin, CO,
u. Cyclopropan. Die gerinnungshemmenden Stoffe Heparin u. Chlorazol-Fast-Pink
bewirken eine der angewandten Dosis (2—4 mg/kg) entsprechende Verlängerung der
Gerinnungszeit. (J. Pharmacol. exp. Therapeut. 73. 146 50. 1941. University City,
Miss., Univ., School of Medieine, Dep. of Pharmacology.) Z ip f .
Danielopolu, Neue Auffassung über den Mechanismus'der Regulation der Organe
des vegetativen und, des bevmßlen Lebens. Das Acetylcholin- und das chromaffino- sym
pathische Nervensystem. Das vegetative Leben wird naoh Ansicht des Vf. sichergestellt
durch die Zellen der Endorgane, deren funktionelles Gleichgewicht mit der Rinde des
OrganB durch eine Reihe von Neuronen koordiniert ist, die 2 zentrifugale antagonist.
Woge aufweisen. Gleichzeitig wird es durch Reflexe auf 2 zentripetalen antagonist.
Wegen gesteuert, einem, auf dem die excitator. Gruppe, u. einem, auf dem die hemmende
Gruppe vorherrscht. Weiter wird das funktionelle Gleichgewicht der Endorgane durch
den Mechanismus der intersympath.-parasympath. Regulation geregelt. Die Neuronen
des bewten Lebens, die präganglionalen sympath. u. parasympath. Neuronen u.
das postganglionäro parasympath. Neuron lassen sich als zur selben Gruppe des
Nervensyst. gehörig betrachten. Nur das postganglionäre sympath. Neuron u. die
chromaffinen Zellen des Nebennierenmarkes gehören einer anderen Gruppe des Nerven
syst. an. Vf. unterscheidet so das Acetylcholin-nervöse Syst., auf welches sich das
chromaff ine-sympath. nervöse Syst. aufpfropft. (Ann. dEndocrinol. 4. 124. 6986.
1943.) Ge h r k e . .
D. Vincent, Bestimmung von Cholinestem in den menschlichen sympathischen
Ganglien. Mit Eserin versetzte RiNGER-Extrakte aus chirurg. gewonnenen sympath.
Ganglien des Menschen (ein Ganglion stellatum, 7 Lumbalganglien) wurden am Blut-
egelpräp. auf ihren Acetylcholingeh. untersucht. Pro g Gewebe wurden 1,3—2,1 y
Acetylcholinhydroehlorid gefunden. Nur in einem Fall von juveniler ArthritiB betrug
der Geh. 4,3 y. (C. R . ances Soc. Biol. Filiales Associées 128. 683—84. 1938. Lyon,
Faculté de médecine, Lab. de chimie biologique et medicale.) ZlPF.
Christian Bomskov und Kurt Nikolai von Kaulla, Beitrag zur Frage nach der
Ursache der Schwankungen der in der Literatur niedergelegten Glykogenwerte vcn Leber,
Herz und Muskel bei gesunden Tieren. Zugleich Notiz zur chemischen Bestimmung des
Glykogens. Detaillierte Hinweise für die kritische Gestaltung der Glykogenbestimmungen
zum Zwecke von. Testreaktionen. Erörterung der bei der chemischen Glykogenbest,
u. der bei der Tierhaltung auftretenden Fehlerquellen (Einfl. von Hunger, Futter,
Alter, Haltungstemp.). Es wird gezeigt, daß die Tagesschwankung des Leberglykogcns
bei Haltung der Vers.-Tiere in einem temperaturkonstanten Raum zum Wegfall
kommt. (Z. ges. exp. Med. 110. 603— 16. 14/7. 1942. Freiburg, B r., Univ., Chirurg.
Klm.) B r ü gg e m a n n.
Thérèse Feyel, Über den histochemischen Glykogennachweis in der quergestreiften
Muskelfibrille. Histoohem. Untorss. mit verschicd. Methoden ergaben, daß das
Glykogen der n. Muskelfaser in der Q-Scheibe u. im Streifen Z lokalisiert ist. Bei
glykogenreichen Tieren (Froschsartorius) lassen sich beide färber. darstellen. Bei
geringem Glykogengeh. ist nur die Q-Scheibe stärker gefärbt. Im ermüdeten Muskel
ist die Glykogenverteilung nicht gleichmäßig. Manche Fasern zeigen n., andere stark
verminderten Glykogengehalt. Es wird daraus auf Verschiedenheiten im Funktions
zustand geschlossen. (C. R. Séances Soc. Biol. Filiales Associées 128- 575 77. 1938.
Paris, Collège de France, Lab. dhistologie.) ZlPF.
Frederick Bernheini, Die Oxydation von 2-Oxynicotinsäure durch Leber. Bei
PH = 6,7 wird 2-Oxynicotinsäure durch lconz. gewaschene Lebersuspensionen von
Ratte u. Meerschweinchen oxydiert. Mit Rattenleber wird 1 Atom*Sauerstoff, mit
Meerschweinchenleber 2 Atome aufgenommen. Die Oxydation setzt nach einer ge
wissen Latenzzeit ein. Zugesetztes Hämoglobin wird zu Methämoglobin, wohl infolge
H20 2-Bldg., umgewandelt. Durch 0,005-mol. NaCN wird die Oxydation vollständig
gehemmt; auch bei nachträglichem Zusatz des Cyanids. Zusatz vonCozymase, Adenin-
flavin-Dinukleotid oder Fumarat beschleunigt die Oxydation nicht. 6-Oxynicotin-
ure, 2-Aminonicotinsäure, Nicotinsäure, Chinolinsäure u. Nipecotinsäure werden
nicht oxydiert. Niere u. Gehirngewebc sind auf 2-Oxynicotinsäure ohne Einfluß.
(J. biol. Chemistry 140. Proc. 14. Juli 1941. Durliam, N. C., Duke Medical School,
Dep. of Physiol. and Pharmacology.) ZlPF.
Page view 31
1 2 ... 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 ... 89 90

Comments to this Manuals

No comments