Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 41

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1943. II. Eö. P h a r m a k o lo g i e . T h e r a p i e . T o x ik o l o g ie . H y g ie n e .
1561
zeigen aber selten Epithelschädigung. Bei subeutaner Injektion von 4 mg/kg Uran-
nitrat tritt eine gleichartige u. ähnlich lokalisierte Nicrcnschädigung auf, die bei einer
gewissen Anzahl von Hunden zum Todehrt. Die Vergiftung wird dann überstanden,
wenn das geschädigte Epithel der Tubuli contorti unter Bldg. atyp. u. abnormer
Epithelzellen regeneriert wird. Das neugebildete Epithel ist wenig differenziert u. hat
Ähnlichkeit mit embryonalem Epithel. In den geschädigten Glomcruli äußert sich
die Regeneration in intracapillären u. periglomerulären Veränderungen. Die Funktion
solcher Nieren ist hinreichend. Werden Hunde nach überstandener Uranvergiftung
durch stomachale Zufuhr von 15 mg/kg Quecksilberbiclilorid vergiftet, so geht ein Teil
der Tiere akut an schwerer Gastroenteritis u. Schock zugrunde. Solche Tiere zeigen
keine elektive Hg-Epithelschädigung. Ebenso fehlt die charakterist. Epithelnekioso
bei den überlebenden Hunden. Der Hg-Geli. im Blut u. Harn ist dabei ähnlich wie
bei den nur mit HgCl2 vergifteten Hunden. Das als Bk. auf Urannitrat gebildete
atyp. Epithel ist demnach resistenter gegen HgCl2 als das n. Epithel der Tubuli con
torti. (J. Pharmacol. exp. Therapeut. 73. 18699*. 1941. Chapel Hill, Univ. of North
Carolina, Labor, of Pharmacol.) Z ip f .
P. W. Kinardund John van de Erve, Die Toxizität von oral zugeführten Wolfram
verbindungen bei der Halte. In Fütterungsverss. erwies sich Ammonium-p-wolframat
r Ratten weniger giftig als Wolframsäure u. Natriumwolframat. Futtergemische mit
5% Wolfram als Ammonium-p-wolframat, 3,96°/0 Wolfram als Wolframoxyd u. 2%
Wolfram als Natriumwolframat wirkten regelmäßig dlich. Mengen von Anlmonium-
p-wolframat mit einem Geh. von 2% Wolfram führten in 80°/o der Fälle zum Tode.
Bei einem Geh. von 0,5% Wolfram als Wolframoxyd trat bei 9 von 11 Ratten der Tod
ein. Unter denselben Bedingungen starben nach Zufuhr von Natriumwolframat 7 von
12 Tieren, während die mit Ammonium-p-wolframat gefütterten Ratten am Leben
blieben. Am Endo der 70-tägigen Vers.-Periode wogen die männlichen p-Wolframat-
tiere 3,9%, die weiblichen 5,3% weniger als die Kontrollratten. Bei einem Wolfram
geh. von 0,1% verloren dio männlichen Wolframoxydtiere 6,3% u. die weiblichen
7,4% an Körpergewicht. Natriumwolframatfütterung verursachte einen Gewichts
verlust von 8,8% bei männlichen u. 10,6% bei weiblichen Ratten. (J. Pharmacol. exp.
Therapeut. 72. 196201. Juni 1941. Charleston, Medical Coll. of the State of South
Carolina, Dep. of Physiology.) ZlPF.
Robert Bürstenbinder, Über die Giftwirkung des Methylalkohols. HCHO u.
HCOOH, die Oxydationsprodd. des CH3OH, sind die Ursachen der Giftwirkung. Die
Erscheinungsformen der Vergiftung werden besprochen. (Nitrocellulose 14. 48.
März 1943.) P a n g r it z .
Auguste Lumière und Paul Meyer, Die Toxizität der Phenylpropylamine.
Toxizitätsbestimmungen von ß- u. y-Phcnylpropylamin an Meerschweinchen.
Minimale tox. Dosis
Minimale tödliche Dosis
in mg pro kg
a- Plienylpropylamin
Intracardial, lin ks
.............................. 7,5
50
Subcutan .............................................
50
160
Strom aehal
....................
....
300
300
ß- Phenylpropylamin
Intracardial, lin k s .............................. 5 20
Subcutan.............................................
7,5 20
Strom aeh al........................................
40
200
y- Phenylpropylamin
Intracardial, lin ks.............................. 5
30
Subcutan.............................................
100
200
Strom aehal........................................
1000 1000
Nach dem Wrkg.-Ablauf w'erden a- u. vor allem y-Phenylpropylamin im Organismus
viel rascher entgiftet als Benzedrin. Sie sind deshalb auch pressor. nur kurz u. per os
überhaupt nicht wirksam. (C. R. Séances Soc. Biol. Filiales Associées 128. 680—82.
1938.) Z ip f .
Auguste Lumre und Paul Meyer, Die Wirkung der Phenylpropylamine bei der
Barbitururevergiflung des Meerschweinchens. Subcutane Injektion von 200 mg/kg
Veronal-Natrium führt bei Meerschweinchen sehr regelmäßig zu einem etwa 8-std.
tiefen Schlaf. Intracardiale Injektion von 0,04—0,06 mg/kg Strychnin (20—-40 Min.
nach der Veronalinjektion) unterbricht den Schlaf nur kurz vorübergehend, während
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