Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 38

  • Download
  • Add to my manuals
  • Print
  • Page
    / 90
  • Table of contents
  • BOOKMARKS
  • Rated. / 5. Based on customer reviews
Page view 37
1558 E0. P h a rm a k o lo g ie . T h e r a p ie . T o x ik o lo g ie . H y g ie n e . 1943. II.
A. Knebelman, Sulfanilamid bei akuten und chronischen Zahnfleischinfcklionen.
Bericht über erfolgreiche Behandlung von Fällen akuter oder chron. Gingivitis. Um
die genügend lange Einw. der Sulfanilarnidpaste am gewünschten Ort sicherzustellen,
werden entsprechende, durch undurchlässige Folien abgcdeckte Vernde angewendet.
(Dental Items Interest 62. 71620. Aug. 1940. Philadelphia, Pa.) J u n k m a n n .
Fred R. Adams, Sulfanilamid und Hitze bei der Wurzelkanalbehandlung. Nach
orientierenden Vcrss. über die sterilisierende Wirksamkeit verschied, konz. Sulfanil-
amidlsgg. bei verschied. Temp. in vitro wird über gelungene Verss. berichtet, den
Wurzelkanal durch Spülung mit heißer 6%ig. Sulfanilamidlsg. zu desinfizieren. (Dental
Items Interest 62. 315— 26. April 1940. New York City.) J u n k m a n n .
Herman Levison, Lucosilbehandlung der senilen Pyurie. Bericht über den Erfolg
der Behandlung von 60 llen bei Anwendung von 3 mal glich 1 g Lucosil (Sulfa-
melhylthiodiazol) durch 8 Tage. (Ugeskr. Laeger 105. 818 19. 12/8. 1943.) JUNKM.
C. E. Sonck, Überdosierung voyi Ulironund Ullraseptyl mit Nervenkomplikationen.
Bericht über eine Reihe von Fällen, bei denen sich nach Behandlung mit großen Gaben
Uliron u. Ultraseptyl eine hartnäckigo Polyneuritis der Nervi peronaei u. tibiales
entwickelte. Gelegentlich war auch der Daumen ergriffen. Bei 2 llen fanden sich
auch Sensibilitätsstörungen, bes. an den Fußrücken. Bei einem Patienten (40 g
Ultraseptyl) besteht die Lähmung beider Beine schon 3 Jahre. (Nordisk Med. 19.
1163— 66. 10/7. 1943. Hclsingfors.) J u n k m a n n .
Joseph Morrow Kennedy, Ehrlichs Diazoreaklion und Sulfapyridin. Nach Ein
gabe von Sulfapyridin tritt regelmäßig im Harn eine positive EllRLICHsche Diazork.
auf. Zumischen des Mittels zum Harn hat diese Wrkg. nicht. Die Rk. wird 12 bis
18 Stdn. nach der Einnahme positiv. Sie überdauert die Behandlung um 2—3 Tage.
(Lancet 243. 543. 7/11. 1942. Sheffield, Lodge Moor Hosp.) J u n k m a n n .
Erling Asmussen und E. O. E. Knudsen, Über die Bedeutung der presso-
sensiblen und chemo-sensiblen Reflexe für die Regulation der Herzleistung. In der
+ 60°-Lage auf einem kippbaren Tisch ist die Heizleistung vermindert, obwohl der
presso-sensible Mechanismus den Blutdruck nahezu n. hält. Bei Einatmung sauer
stoffarmer Luft steigt in dieser Lage die Herzleistung an. (Acta physiol. scand. 3.
152—55. 5/1. 1942. Copenhagen, Labor, for the Tlieory of Gymnastics.) Zirr.
T. Gotsev, Blutdruck und Herztätigkeit. I. Mitt. Kreislaufwirkung von Magnesium.
Verss. an Hunden in Luminal-Na- oder Morpbin-Ä.-Narkose. Intravenöse Injektion
von MgCl2 oder MgSOj führt je nach Dosis, Konz. u. Injektionsgeschwindigkeit zu
mehr oder weniger starkem Blutdruckabfall. Damit verbunden ist eine Verengerung
der Gefäße in der Milz, dem Dünndarm, den Nieren u. in den Extremitäten, die wenige
Sek. nach dem Druckabfall beginnt u. bei Wiederholst. des Druckes mit geringer
Verzögerung wieder ausgeglichen wird. Intraarteriellc Injektion bewirkt nur in dem
versorgten Gefäßgebiet Gefäßerweiterung, in allen übrigen Gefäßverengerung. Aus
schaltung größerer Gefäßgebietc aus dem Kreislauf ändert das Ausm der Mg-Wrkg.
auf den Blutdruck nicht. Es wird geschlossen, d die Blutdruckwikg. des Mg nicht
auf einer Gefäßcrweiterong beruht, sondern d sie als ausschließliche Folge der
Herzwrkg. des Mg aufzufassen ist. Am Froschherzen bewirkt Mg Einschränkung der
Kammertigkeit bis zum diastol. Stillstand, wobei der Vorhof weiterschlägt, am
Hundeherzen zeigen sich Störungen des Rhythmus u. der Überleitung, gelegentlich
Flimmern u. Block. Schließlich Herzstillstand. (Naunyn-Scbmiedcbeigs Arch. exp.
Pathol. Pharmakol. 201. 322—33. 24/5. 1943. Sofia, Univ., Physiol. Inst.) JUNKMANN.
F. Hauschild, Beitrag zur Frage der pharmakologischen Wirkung einiger ali
phatischer Alkyl- und Alkanolaminc. Verss. am Blutdruck der mit Nul narkoti
sierten Katze, am LANGENDORFF-Herzon von Ratten, Meerschweinchen u. Katzen
u. an Geßpräpp. vom Frosch u. am Kaninchenohr. Untersrcht wurden: Methyl
amin, Dimethylamin, Äthylamin, Diäthylamin, Triäthylamin, Äthylendiamin, Amino-
äthanol, Melhylaminoäthanol, Dimrthylaminoäthanol, Äthylaminoäthanol, Diäthyl-
aminoäthanol, Diäthanoiamin, Triäthanolamin ü. Äthyldiäthanoiamin. Die Alkyl
amine senken den Blutdruck u. zwar mit zunehmender Zahl der Alkylreste zunehmend
stärker. Die Einhrung von Alkanolresten schwächt diese Wrkg. mit zunehmender
Zahl der Alkanolreste mehr u. mehr ab. Die Alkylamine wirken am Herzen in einem
engen Konz.-Bereich positiv inotrop, in höheren Konzz. schädigend. Einfühlung von
Alkanolresten bewirkt starke Entgiftung unter Verbreiterung des Gabenbereiches
positiv inotroper Wrkg. u. gegebenenfalls Steigerung dieser Wirkung. Mehrere
Alkanolreste treiben die Entgiftung bis zur Unwirksamkeit. Die Alkylamine wirken
gefäßverengernd, die Alkanolamine sind weitgehend indifferent hinsichtlich der Be
einflussung der Gefäße. An spast. verengerten Gefäßpräpp. können letztere jedoch,
bes. Dthylaminthanol, gute gefäßerweiternde Wirkungen aufweisen. (Naunyn-
Page view 37
1 2 ... 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 ... 89 90

Comments to this Manuals

No comments