Bosch 24-230 LVJ User Manual Page 39

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19 4 3. II. E0. P h a r m a k o lo gie . T h e r ap ie . T o x ik o l o g ie . H yg ie n e.
15 5 9
Schmiedebergs Arch. exp. Pathol. Pharmakol. 201. 569—79. 1/7. 1943. Heidel
berg.) J u n k m a n n .
Wilhelm Neumann, Zur Frage der additiven Wirkung von Digitalisstoffen. Verss.
an Katzen mit der üblichen Infusionstechnik. Als Katzeneinheiten dienten teils
früher bestimmte (Digitoxin (I) 0,47, Cymarin (II) 0,13, Oleandrin (III) 0,24, Des-
acetyloleandrin (IV) 0,31 u. Gitoxigenin (V) 3,19 mg jo kg), teils neu bestimmte Werte
(g-Strophanthin + 20,5—22,0% HtO (VI) 0,111, Digilanid (VII) 0,34, Digilanid C
(VIII) 0,27 u. Digitoxigenin (IX) 0,485 mg je kg). Wird die Infusion einer halben
tödlichen Dosis von II, IV, VII oder VIII durch VI bis zum Tod des Vers.-Tieres
fortgesetzt, so wird einfache Addition beobachtet. Das gleiche Verf. liefert bei I u.
III ein über reine Addition hinausgehendes Ergebnis. Wenn als Vordosis 0,2 bzw.
0,4 mg je kg V oder 0,3 mg IX gegeben wird u. anschließend dio Glykoside bis zum
Tode infundiert werden, so zeigt sich, daß es nicht nur zu keiner Addition der Wir
kungen, sondern bei I, VII u. VIII sogar zu einer Wrkg.-Abschwächung kommt.
Auch die Auffüllung einer vorangehenden Injektion eines Glykosids (VI) mit nach
folgenden Genininfusionen (V bzw. IX)hrt nur zu reiner Addition, während dio
gleiehzeitige Infusion von I mit IX eine Wrkg.-Abschchung erkennen läßt. Es
wird eine Reihe von Beobachtungen aus der Literatur erörtert, die sich mit der beob
achteten abschchenden Wrkg. der Genine auf die Glykosidwrkg. in Zusammen
hang bringen lassen. Bei der Wertbost, von Digitalisgesamtpräpp. wird diesen Ver
hältnissen Rechnung zu tragen sein. Weiter wird die Bedeutung für die mensch
liche Therapie erörtert u.glichkeiten von Beziehungen der Digitaliswrkg. zu den
Steroiden besprochen. (Naunyn-Schmiedebergs Arch. exp. Pathol. Pharmakol. 201.
46890. 12/6. 1943. Würzburg, Univ. Pharmakol. Inst.) JUNKMANN.
Richard Walther, Uber Wirkungsunterschiede in der Digitalisreihe. Die Wrkg.
verschied. Digitalisstoffe (Digitoxin, Digitoxigenin, Gitoxigenin, Digitalinum verum,
Folinerin, Dcsacetyloleandrin, k-Strophanthin, k-Strophanthidin, u. Scillaren A wird an
der Katze teils nach einmaliger rascher Injektion, teils nach langsamer Infusion, teils
nach wiederholten Injektionen oder unter Kombination der einzelnen Mittel elektro-
kardiograph. untersucht. Über die allen diesen Stoffen eigene Grundwrkg. hinaus
ergeben sich Wrkg.-Unterschiede, dio sich auf die Wrkg.-Geschwindigkeit, sowie auf
die Intensität u. Rückbldg.-Fähigkoit der Veränderungen beziehen, oder auch, wrie
beim Scillaren A in bes. charaktcrist. Veränderungen des Elektrokardiogramms
(Formveränderungen der Nachschwankung) zum Ausdruck kommen. Dio Wrkg.-
Geschwindigkeit ist bei den Geninen am größten (nach Injektion prakt. keine Latenz),
unter den Glykosiden wirkt Digitoxin am langsamsten. Nach wiederholten Genin-
gaben treten im Elektrokardiogramm als Kumulationserscheinungon aufzufassende
Veränderungen auf. Wirkungen der Genine sind im Elektrokardiogramm länger
erkennbar als mit einer „Auffülldosis . Bei Kombination von Geninen u. Glykosiden
erfolgt keine einfache Addition, es kann im Gegenteil sogar Wrkg.-Absehwächung
erfolgen. Gleichzeitige gleichartige Wirkungen addieren sich jcdoch. Die erwähnte
Wrkg.-Abschwächung kann bei Digitalisgesamtpräpp. einen geringeren Glykosidgeh.
vortäuschen. (Naunyn-Schmiedebergs Arch. exp. Pathol. Pharmakol. 201. 611—44.
1/7. 1943. Würzburg, Univ., Pharmakol. Inst.) J u n k m a n n .
A. M. Wedd, H. A. Blair und G. K. Dwyer, Der Einfluß von Digoxin auf das
KaltblüterKerz und seine Bedeulung für den Mechanismus der Digitaliswirkung. An
spontan tätigen Vorhofstreifen von Rana pipiens u. Pseudomys elegans u. am elektr.
gereizten Ventrikel der Schildkröte wurde die Wrkg. von Digoxin auf die mechan.
Herztätigkeit u. auf die elektrocardiograph. Erscheinungen untersucht. Es wird an
genommen, daß dio wesentliche Wrkg. der Digitalisglykoside auf der Verlängerung
der Diastole beruht. (J. Pharmacol. exp. Therapeut. 72. 394 408. Aug. 1941.
Roehester, N. Y., Univ., School of Mcdicino and Dentistry, Dep. of Physiology.) Zipf.
Harry Gold, McKeen Cattell, Nathaniel T. Kwit und Milton Kramer, Die
relative Wirksamkeit von Digitaliszubereitungen bei Frosch, Katze und Menschen. Ihre
Beziehung zum Problem der biologischen Auswertung und zum Wirksamkeitsverlust.
Wertbestimmungen von Digitalispulver USP XI, Blätterpräp. der N. Y. H e a r t A sso
c ia t io n u. zwei Digitalistinkturen an Herzkranken ergaben, daß dio Resultate der
Froschmeth. nicht auf den Menschen übertragbar sind. Dagegen gehen die Ergebnisse
der Katzenmeth. den klin. ermittelten Werten weitgehend parallel. (J. Pharmacol. exp.
Therapeut. 73. 212 28. 1941. New York, Cornell Univ., Medical College, Dep. of
Pharmacology.) Z ip f .
Arthur C. DeGraff, George H. Paff und Robert A. Lehman, Die quantitative
Wirkung von 1,5 chemisch verwandten Glykosiden und Geninen auf das Hühnerembryonen
herz. Beschreibung eines quantitativen Verf. zur Auswertung von Digitalisglykosiden
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