Bosch GI 256-161 User Manual Page 128

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DAS MARINE KARBON IN UNGARN.
zubringen. Die mir übersandten Stücke sahen anfangs wenig einladend
aus. Doch gelang es nach sorgltiger Präparation fast alle Exemplare
derart frei zu legen, daß eine Speziesbestimmung fast stets ohne Frage
zeichen erfolgen konnte. Die umfangreichen, z. T. von mir gesammel
ten und größtenteils von mir durchbestimmten Karbonmaterialien de.s
Breslauer Museums waren allerdings von großem Wert für die Feststel
lung der ungarischen Reste.
Spirifer.
Spirifer striatus, M art. Typus.
Taf. V, Fig. lac., Taf. VII, Fig. 6.
Literatur bei Scupin, Spiriferen Deutschlands, p. 115.
Die große, flach gewölbte, dickschalige Form mit ihrer feinen
Streifung und dem unregelmäßigen, nach der Stirn zumeist undeutlich
werdenden Sinus ist durch 6 Klappen (Stiel- und Brachialklappen)
sowie durch ein vollständiges Jugendexemplar vertreten. Eine gewisse
Ähnlichkeit der äußeren Form und der Streifung mit Sp. mosquensis
ist unverkennbar. Ein untrügliches Unterscheidungsmerkmal liefern die
Zahnstzen, welche infolge der Dicke der Schale bei Sp. striatus
schwach entwickelt sind, hrend sie bei Sp. mosquensis ungewöhnlich
hoch, lang und kftig werden. Das Innere von zwei Stielklappen
konnte freigelegt werden und zeigte beide Male die bezeichnenden
schwachen Stzen von Sp. striatus. Das Innere eines entsprechend
großen Sp. mosquensis wurde zum Vergleich abgebildet. (Taf. V, Fig. 4).
Ebenso wurden zwei Exemplare von dem in jeder Hinsicht über
einstimmenden schlesischen Vorkommen zur Darstellung gebracht, (Taf.
V, Fig. 2ab) um die vollsndige Übereinstimmung zu demonstrie
ren. Die betreffenden schlesischen Stücke sind bereits von Scupin rich
tig bestimmt und abgebildet worden, doch ergab ein wiederholter Ver
gleich, daß der Umr nicht vollkommen ausreichend präpariert war
und d daher auch die Ergänzung etwas anders ausfallen muß.
Spirifer bisulcatus, Sow.
Taf. IV, Fig. 6a—c., Taf. VII, Fig. 5, 5a.
Literatur p. 115.
Die bezeichnende Wölbung der stark eingekrümmten Schale, die
hohe Area, der bis an den Stirnrand reichende Saum sowie die ziem
lich regelmäßigen Rippen machen die Art leicht kenntlich und linden
sich bei den Exemplaren von Neudorf-Silberberg ebenso, wie bei den
Scken von Kornyaréva.
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