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jy FRITZ FRECH

Die stark verbreiterte Mündung erinnert an Bucania, die sich

jedoch durch eine deutliche Spiralstreifung kennzeichnet. Die wulstige

Beschaffenheit des Mündungsteiles der Schale kehrt bei dem oberkarbo-

nischen Bellerophon subcostatux, F l i e g g l 1 wieder, der jedoch eine

stark verlängerte Schale besitzt.

Vorkommen: 24 Exemplare von der Karolinengrube bei Hohen

lohehütte, 1 Exemplar von der Königsgrube in Königshütte O/'S. Sämt

liche Exemplare im Breslauer Museum.

Murchisonia.

Murchisonia Kokeni, nov. nom.

(? = M. angulata, Kon., nov. raut.)

Taf. III, Fig. 1 a—b.

L. G. de K oninck, Calcaire carbonifére, Gastéropodes 2® partié, t. 34, f. 4.)

Die geradezu beispiellose Verwirrung, welche in bezug auf M. an

gulata, P h il l . in der Literatur besteht, ist von Miss J a n e D o n a ld 2 und

E. K o k e n 3 beseitigt worden.

Zunächst sei mit E. K oken der Name M. angulata, Sch. auf die

mitteldevonische, ganz abweichende Form beschränkt. Von den drei

ebenfalls verschiedenen karbonischen Arten ist die linke Figur von

J. P h il lip s (Geol. Yorkshir, T. 2, p. 236, t. 16, f. 16) von J. D o n a ld

(1. c. p. 624) als M. Kendalensis bezeichnet worden. 2. Auch die rechte

Figur 1. c. muß nun ebenso wie die abweichende Form de K ön incks eine

neue Bezeichnung Limiten. Als Name der M. angulata, P h ill. 1. c. t. 16,

f. 16 rechts sei M. Donaldiae gewählt. 3. Die KoNiNCicsclie Abbildung unter

scheidet sich von M. Donaldiae dadurch, daß die Kante mit dem Schlitz

band etwa in der Mitte des Umganges liegt, während bei M. Kokeni der

Abstand von der unteren Naht nur Vs der Umgangshöhe beträgt.

Leider vermag ich ohne Untersuchung des KoNiNCKschen Originals

nicht mit Sicherheit anzugeben, ob dasselbe mit der von Dobsina in einem

Steinkern und einem Abdruck vorliegenden Form ident ist.

Die letztere zeigt an der Naht zwei kräftige Kiele, welche der

KoNiNCKschen Abbildung zu fehlen scheinen. Doch sind die Litho

graphien K önincks so schlecht ausgeführt, daß eine sichere Entschei

dung ausgeschlossen ist. Doch wird bei der in sonstigen Merkmalen

1 Moskauer Stufe von Moskau und Sumatra.

2 On Carboniferous Murchisonia. Quart. Journ. Geol. Soc. Bd. 43, p. 621, t. 24.

3 Entwicklung der Gasteropoden. N. Jahrb. Beilage. Bd. VI, p. 369.

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