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NEUE BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER GATTUNG FRECHIELLA.
Alle 9 Exemplare stimmen mit einander gut überein, bloß in der
Involubilität machen sich Unterschiede bemerkbar. Dieselben sind jedoch
so belanglos, daß sie — mit Ausnahme eines — nicht einmal zur Ab
trennung von Varietäten hinreichen.
Die Bestimmung der Dimensionen konnte infolge des mangelhaften
Erhaltungszustandes nicht fehlerlos ausfallen und war der Koeffizient des
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Hfl
Fig. 2. Suturen von Frechiella kammerkarensis, Stolley und Fr. pannonica, P rin z .
1a, b. F. kammerkarensis Stolley sp. (Csernye). 2. Ein anderes Exemplar dersel
ben. 3. F. kammerkarensis Stolley, var. Gerecsensis, P r inz (Piszke, Piszniczehegy,
NEDEOZKYscher Steinbruch). 4. F. kammerkarensis, St o lley sp., Antisiphonalloben
(Csernye). 5. Dieselbe Art (Piszke). 6. F. pannonica nov. sp. P rin z (Piszke, Pisz-
nicz eheg y).
Breitenwachstums überhaupt nicht zu berechnen. Das Höhenwachstum
der Windungen kann im Durchschnitt mit 50% angesetzt werden.
Die Nabelweite nimmt mit dem Wachstum des Individuums zu. Vom
28 mm Durchmesser bis zum 59 mm Durchmesser wächst der Nabeldurch
messer von 17% auf 23% an. Eine Abnormität weist bloß ein Exemplar
von Csernye auf (s. die Sutur 4 in Fig 2), deren Nabeldurchmesser bloß
19% des 54 mm Durchmessers ausmacht.
Nach S to lle y sind die Rippen nach Außen immer mehr verwaschen.
Diese Beobachtung bezieht sich jedoch nur auf die kleineren, jugendli
cheren Exemplare, da die Rippen solcher von 40—60 mm Durchmesser
bis zum Siphonalrand gleichmäßig stark sind. Das Siphonalband zeigt
sich aber i njedem Falle glatt, abweichend von der aus Whithy stammen-
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