Bosch GI 256-161 User Manual Page 139

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!)' FRITZ FRECH
mangelhaften Erhaltung als Sp. duplicicosta bestimmen zu können.
Jedenfalls ist die Unterscheidung von dem zunächst verwandten Sp.
bisidcatus (mit deutlicher Berippung des Steinkernes) nicht schwierig.
Die Verdickung der Schale in der Schloßregion ist dieselbe wie bei Sjk
bisulcatus.
Die ausschließlich unterkarbonische Form besitzt eine ähnliche
Verbreitung wie Sp. bisidcatus; man kennt sie vom Altenberg bei
Dobsina, aus ^England, Belgien (Horizont von Visé), dem Niederrhein
(Ratingen) und Schlesien (Neudorf bei Silberberg).* In besonderer Häu
figkeit und Menge bestimmte ich sie in den durch F. v. R ichthofen
vom Po-Schan und He'i-Schan mitgebrachten Material.
Spiriferina.
Spiriferina octoplicata, Sow.
Taf. III, Fig. 6a- b.
Spiriferina octoplicata, Sow. L. G. de Koninck, Calcaire carbonifére de Belgique,
6e partié, t. 22, f. 3239, p. 100.
(Hier auch die weitere Literatur, aus der sich ergibt, daß u. a. der ober^
sibirische Spirifer crispus, B ronn non L inné 1848 und 1854 lschlich mit Spiriferina
cristata identifiziert wurde.)
Der Abdruck einer Stielklappe, die auf demselben Platze mit Pro
diictus scabriuscuJus liegt, stimmt im Umr sowie in der Zahl der
Falten (6 jederseits) vollkommen mit typischen Exemplaren aus dem
Visékalk überein. Ein Exemplar aus dem schlesischen Kohlenkalk von
Rotwaltersdorf beweist, daß «Spirifer crispus» Semenow et auct. non
L. wirklich mit Spiriferina octoplicata ident ist.
Für die Altersbestimmung war die Frage wichtig, ob die oberkar-
bonischen hierher gehörenden Formen sich näher an Spiriferina cri-
stata aus dem Zechstein oder an die unterkarbonische Form anschließen.
Die zum Vergleich vorliegenden Stücke aus dem unteren Oberkarbon
von Mjatschkowo (Taf. III, Fig. 7a—b) und dem hohen Unterkarbon
(Chester group) von Illinois (Spiriferina spinosa N onn . et P raten) nehmen
eine Zwischenstellung ein. Die amerikanische Form kennzeichnet sich
durch die dornartig hervortretenden Poren als besondere Art. Die Form
von Karabschewo bei Moskau (Trautschold Mjatschkowo, t. 8, f. 5)
schließt sich jedoch nahe an die dyadische Sp. cristata an (Fig. 7c).
* Ein von S cupin vollkommen richtig charakterisiertes Schalenexemplar von
diesem schlesischen Fundort (mittl. Unterkarbon) zeigt auf der Figur zu breite
Fgel und wurde daher noch einmal Taf. IV, Fig. 2, a/jointfilesconvert/442050/bgebildet.
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