Bosch GI 256-161 User Manual Page 146

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DAS MAKINK K Ali BON IN UNGARN.
zeigt zwar keine besonders deutliche Erhaltung, stimmt aber so weit
mit einem Exemplar von Rotwaltersdorf in Schlesien überein, daß die
Identifikation mit einigem Vorbehalt erfolgen kann (Taf. I, Fig. lftd).
Vorkommen: Oberes Unterkarbon in Schottland (Glasgow, Fig. 2),
England, Belgien (Kalk von Visé), Schlesien (Rotwaltersdorf) und Dobsina.
Von besonderer Wichtigkeit sind einige Exemplare aus den unter-
karbonischen Kohlenschiefern zu Glasgow die in bezug auf die Verbrei
terung der Schale durchaus mit E. Orbignyi s. str. übereinstimmen, aber
schon einige Spiralstreifen mehr aufweisen. Sie bilden den Übergang zu :
E u p h e m u s su d e tic u s, 11. 110 m
(Bellerophon Urei, auct.)
Taf. II, Fig. 3—4.
Schalenform komprimierter als bei E. Orbignyi, Zahl der Spiral
streifen ebenfalls größer als bei der genannten Art. Häufig in der oberen
sudetischen Stufe (Sattelflötzhorizont) auf der Karolinengrube, Hohen-
lohehütte. (F. R oemers Bell. Crei ex parte.) Ca 90 Exemplare in der
Breslauer Sammlung.
Am zahlreichsten erscheint E. sudeticus in der oberen sudetischen
Stufe Oberschlesiens. Doch besteht die Bedeutung der Art in ihrer wei
teren Verbreitung nach Rußland (Fig. 4). In dem marinen Äquivalent
unserer unteren Stt'inkohlenformation, d. h. in den marinen Kalken Zentral
rußlands sind westeuropäische Formen sonst ungemein selten. Karbo-
nischc Brachiopoden, die aus der unteren Stufe heraufgehen
(Prod.
punctatus, Prod. semireticuiutus u. a.) finden sich allerdings auch in
dem tieferen Oberkarbon. Aber spezifisch neuartige Formen, wrie Euphe
mus sudeticus, kommen nur ganz vereinzelt in der sudetischen und
gleichzeitig in der Moskauer Stufe vor.
Die jüngere Mutation des Euphemus Orbignyi zeigt in einigen
Exemplaren auch eine zweikielige Ausbildung der Mündung, doch scheint
es sich hier nur um individuelle Unterschiede zu handeln (Fig. 3
c). Der
vielzitierte E. / rci, Sow. aus dem Unterkarbon von Visé (Fig. 5) kommt
dem E. sudeticus zwar nahe, unterscheidet sich aber immer noch
1. durch srkere Zusammendrückung der Schale in der Nabel
gegend und gßere Höhe in vertikaler Hinsicht;
2. durch verhältnismäßig größere Zahl und dichtere Zusammen-
drängung der Spiralstreifen.
Bei der Verbreitung und Häufigkeit, welche die kleineren Bellero-
phontengehäuse besitzen, erscheint eine scharfe Scheidung der einzelnen
Formen besonders wichtig. Bei der geringen Variationsmöglichkeit, welche
die vollkommen eingerollten, nur durch Spiralstreifung geschmückten
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